Es ist das Duell um den Gesamtsieg bei der 72. Vierschanzentournee: Andreas Wellinger gegen Ryoyu Kobayashi. Nach den beiden Springen in Deutschland in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen hatte der Deutsche die Gesamtführung inne, doch der "Schicksalsberg" Bergisel im österreichischen Innsbruck kostete Wellinger beim dritten Springen die Führung, die er als Fünftplatzierter in Innsbruck an Kobayashi verlor. Der Japaner, der die Tournee 2018/19 und 2021/22 gewinnen konnte, geht nun als Favorit mit einem hauchdünnen Vorsprung (2,5 Meter/4,8 Punkte) vor seinem deutschen Konkurrenten in das letzte Springen.
Doch Wellinger, dem die Schanze beim Showdown in Bischofshofen laut eigener Aussage super liegt, gibt sich angriffslustig und ist optimistisch, als erster Deutscher seit Sven Hannawald im Jahr 2002 die Vierschanztournee gewinnen zu können: "Ich mag Bischofshofen extrem gerne. Ich hoffe, dass da die Bedingungen wieder mitspielen. Und dann sind 2,5 Meter nix auf der großen Schanze."
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