Die Impfungen gegen Corona haben zweifellos zahlreiche Menschenleben gerettet und schwere Krankheitsverläufe erfolgreich verhindert. Doch über mögliche Nebenwirkungen und Impfschäden wurde lange Zeit geschwiegen, was bei vielen Betroffenen ein Gefühl des Im-Stich-Gelassenseins auslöst.
Bis Ende Februar wurden in Deutschland 192 Millionen Einzelimpfungen durchgeführt, und beim Paul-Ehrlich-Institut wurden 54.879 Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen gemeldet - das entspricht einem Anteil von etwa 0,03 Prozent. Obwohl diese Zahl vergleichsweise niedrig ist, empfinden die Betroffenen dennoch das Bedürfnis, in der politischen Debatte Gehör zu finden. Stattdessen müssen sie jedoch um Anerkennung kämpfen.
Es ist an der Zeit, dass der Staat endlich finanzielle Mittel für umfassende Forschung und die Unterstützung von Kliniken bereitstellt. Menschen, die mögliche Impfschäden erleiden, sollten nicht allein gelassen werden, sondern die notwendige Hilfe und Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Aus diesem Grund ziehen einige Betroffene in Erwägung, Impfstoffhersteller auf Schmerzensgeld zu verklagen. Die ersten Prozesse laufen.
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