Flüssiges Metall! Tatsächlich könnte es das Wundermittel für die Energiespeicherung sein. Ziemlich überraschend, aber…
Tatsächlich konnten wir mit diesem einen Wirkungsgrad-Rekord erzielen!
Im Bezug auf Speichertechniken gibt der Wirkungsgrad an, wie viel der ursprünglich dem Speichersystem zugeführten Energie auch wieder genutzt werden kann. Beträgt er 50% kann also die Hälfte der Energie wiederverwendet werden.
Aber: Ein Wirkungsgrad von 100% ist zu erreichen ist unmöglich!
Bei zum Beispiel Wärmespeichern geht Energie verloren, weil Wärme an die Umgebung, trotz guter Isolierung in geringen Mengen abgegeben wird. Je länger die Energie gespeichert wird, desto weniger Energie kann man später wieder nutzen.
Das ist bei Pumpspeicherwerken und co. wiederum nicht der Fall, jedoch geht hier Energie verloren, weil sich die gespeicherte Energie nicht 100% effizient in nutzbare Energie übersetzen lässt.
Das Wasser fließt durch Turbinen, die Generatoren antreiben. Hier geht Energie durch Reibung, Trafoverluste und co. verloren.
Irgendeinen Verlustfaktor gibt es immer.
Und dennoch ist es einem Forscherteam des MIT und des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf beinahe gelungen die 100%-Marke zu erreichen. Ihre Forschung liefert möglicherweise den entscheidenden Schlüssel um den perfekten Energiespeicher zu entwickeln.
Der möglicherweise entscheidende Durchbruch gelang jetzt bei der Erforschung von Flüssigmetall-Batterien (Quelle 1).
Wie der Name schon vermuten lässt, ist das innere dieser Batterien komplett flüssig und bringt damit enorme Schwierigkeiten mit sich, die die Forscher überwinden mussten. Denn eigentlich ist das Konzept einer Flüssigbatterie absolut unlogisch! Sie dürfte eigentlich nicht funktionieren.
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