Mahsa Amini - der Name und das Gesicht der jungen Frau sind im Iran zu einem Symbol geworden. Mahsa Amini steht für das Aufbegehren der Zivilgesellschaft gegen die religiöse Machtelite. Seit sie nach ihrer Verhaftung durch die gefürchtete Sittenpolizei in Teheran starb, gibt es landesweite Proteste. Frauen verbrennen ihre Kopftücher. Unter frenetischem Jubel von Iranerinnen und Iranern, die die Unterdrückung des Regimes nun seit 43 Jahren leid sind. Versuche des Widerstandes gab es schon mehrmals. Jedes Mal wurden die Proteste niedergeschlagen. Jetzt wirkt es so, als kämen die schwerbewaffneten Sicherheitseinheiten und Basijmilizen nicht mehr nach. Der Iran versucht zu verhindern, dass Bilder der Proteste nach Außen dringen. Katharina Willinger, unsere Korrepondentin für den Iran und die Türkei, hat im Moment auch keine Einreisegenehmigung. Aber sie hat sich in Istanbul mit Shabnam und ihrem Mann Ahmad getroffen. Die beiden sind bekannt im Iran: Den Fitness-Coaches folgen mehr als anderthalb Millionen Menschen auf Instagram. Sie posten Sportvideos und Fotos aus dem Familienalltag: Shabnam ohne Kopftuch, beim Training, ein Kuss mit ihrem Mann –ein Dorn im Auge der Islamischen Republik.
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