Wie du die Reimform einer Ballade bestimmst und welche Reimformen es gibt, erfährst du in diesem Video. ⬇⬇⬇Mehr Infos gibt es in der Beschreibung⬇⬇⬇
Der Reim ist ein wichtiges Gestaltungsmittel der Ballade. Ein Reim ist, wenn die Wörter am Ende eines Verses ähnlich klingen.
Die wichtigsten Reimformen sind der Paarreim, Kreuzreim, Umarmender Reim und Schweifreim.
Weitere Videos und Übungen zur Analyse von Balladen findest du hier:
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Was ist ein Paarreim?
Der Paarreim ist eine Reimform, bei der sich jeweils zwei aufeinanderfolgende Verse reimen.
Wenn ich deich so fahren seh, a
Tut mir das Herz so weh! a
Ach, es wird dich dieser Wagen b
Nach dem Hospitale tragen, b
Wo der grausenhafte Tod c
Endlich endigt deine Not. c
In diesem Beispiel reimt sich „seh“ auf „weh“, „Wagen“ auf „tragen“ und „Tod“ auf „Not“.
Was ist ein Kreuzreim?
Der Kreuzreim oder auch Wechselreim ist eine Reimform, bei der sich der erste Vers mit dem dritten Vers und der zweite Vers mit dem vierten Vers reimt.
Es graut im Morgenreif a
In der Dämmerung das Feld, b
Da schon ein blasser Streif a
Den fernen Ost erhellt b
In diesem Beispiel reimt sich „Morgenreif“ auf „Steif“ und „Feld“ auf „erhellt“.
Was ist ein umarmender Reim?
Bei einem umarmenden Reim reimen sich der erste Vers mit dem vierten Vers und der Vers zwei mit dem dritten Vers. Der umarmende Reim wird auch umschließender, umfassender oder eingebetteter Reim genannt.
Ein reiner Reim ist sehr begehrt, a
doch den Gedanken rein zu haben, b
die edelste von allen Gaben, b
das ist mir alle Reime wert. a
Hier reimt sich „begehrt“ auf „wert“ und „haben“ auf „Gaben“.
Was ist ein Schweifreim?
Der Schweifreim besteht immer aus sechs Versen und ist eine Mischung aus Paarreim und umarmender Reim. Die ersten beiden Verse bilden einen Paarreim, die weiteren vier Verse bilden einen umarmenden Reim.
Der Mond ist aufgegangen, a
die goldnen Sternlein prangen a
am Himmel hell und klar; b
der Wald steht schwarz und schweiget, c
und aus den Wiesen steiget c
der weiße Nebel wunderbar. b
Hier reimt sich „aufgegangen“ auf „prangen“ und bilden den Paarreim. Dann folgt der umarmende Reim aus „klar“ und „wunderbar“ und „schweiget“ und „steiget“.
Wie bestimme ich die Reimform einer Ballade?
Schritt 1: Trage die Ballade laut vor
Beim lauten Vortragen kannst du die Reime relativ leicht erkennen. Achte besonders auf die Wörter an den Versenden.
Schritt 2: Markiere die Reime
Um herauszufinden, wie die einzelnen Reime in der Ballade angeordnet sind, markierst du sie mit kleinen Buchstaben. Klingen zwei Zeilen am Ende gleich, wie zum Beispiel „gehen“ und „drehn“, „Haiderauche“ und „Strauche“, bekommen sie denselben Buchstaben.
Schritt 3: Ermittle die Reimformen
Hast du alle Verse der Ballade mit kleinen Buchstaben markiert, dann schaust du dir die Reimpaare und ihre Abfolge genauer an, um zu entscheiden, welche Reimformen vorliegen.
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