Der Puls gehört zu den wichtigsten Merkmalen der Patientenbeobachtung. Doch wie misst man den Puls richtig?
Der Puls ist eine durch den Herzschlag verursachte Druckwelle, die in den Gefäßen spürbar ist. Der Puls gibt an, wie oft das Herz pro Minute schlägt. Er gibt Auskunft über den Allgemeinzustand des Menschen und kann bei Abweichungen auf eine Notfallsituation oder eine Erkrankung hinweisen.
Der Normwert sollte zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute liegen.
1. Der Messort ist am gängigsten die Arteria radialis, die Speichenarterie.
2. Den Puls erfühlst du mit dem Zeige- und Mittelfinger. Nicht mit dem Daumen, denn der hat einen eigenen Puls und kann die Messung beeinflussen. Du fühlst jetzt einen wiederkehrenden Druck. Das ist der Puls.
3. Zuerst wird der Rhythmus beurteilt: Schlägt er in einem regelmäßigen Rhythmus oder in einem unregelmäßigen? Schlägt er wie bei einem Musikstück die 30 Sekunden im gleichen Takt, dann spricht man von einem regelmäßigen Rhythmus. Bei einem unregelmäßigen Herzschlagen bzw. Puls-Rhythmus fühlst du eine Art stolpern bei der Messung. Als wenn ein neuer Takt in einem ursprünglichen Musiktakt dazwischen stolpert.
4. Wenn der Puls in einem regelmäßigen Rhythmus schlägt, wird der Puls 30 Sekunden lang gezählt und dann diese Zahl mal zwei multipliziert. Das Ergebnis ergibt die Herzschläge pro Minute.
5. Bei einem unregelmäßigen Puls oder bei Auffälligkeiten wird er eine Minute lang durchgezählt.
Es gibt noch ein paar Besonderheiten bei der Pulsmessung zu beachten:
Gewisse Medikamente, Situationen oder die Ernährung können den Puls beeinflussen
Den Puls am besten immer in Ruhe messen, z. B. morgens.
Bestimmte Fachbereiche oder Ärzte fordern eine regelmäßige Kontrolle der Vitalzeichen, daher unbedingt die Arztanordnung beachten.
In Notfallsituationen oder bei Veränderung des Allgemeinzustandes solltest du immer die Vitalzeichen kontrolliere.
Du bist auf der Suche nach einem Pflegejob? Hier entlang:
👉 [ Ссылка ]
Die Social-Media-Kanäle von feltenpersonal:
► [ Ссылка ]
Ещё видео!