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In seinem 2005 erschienenen Roman "Die Vermessung der Welt" erzählt Kehlmann vom Leben zweier deutscher Wissenschaftler in der entstehenden industriellen Gesellschaft Europas, des "Fürsten der Mathematik" Carl Friedrich Gauss und des Naturforschers und Weltreisenden Alexander von Humboldt. Diese beiden Größen der modernen Wissenschaftsgeschichte werden liebevoll ironisch geschildert in ihrer wissenschaftlichen Weltzugewandtheit einerseits und ihrer Alltagsuntauglichkeit andererseits. Kehlmann zeigt, wie eine Fortschrittsgläubigkeit, die alles ausklammert, was die Vernunft nicht begreifen und "vermessen" kann, letztendlich einer realistischen Welterfahrung unangemessen ist.
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