Das dritte Experiment im "Flying Classroom" hat einen engen Bezug zur aktuellen Forschung: Dafür füllt Alexander Gerst eine Spritze mit Wasser und lässt ein wenig Raum für Luft. Mit ein wenig Schütteln entsteht so ein recht stabiler Schaum aus Wasser und Luft. "Auf der Erde würden die Luftblasen durch den Auftrieb aufsteigen, miteinander in Kontakt kommen und platzen", erklärt Dr. Matthias Sperl vom DLR-Institut für Materialphysik im Weltraum. "Die Schwerelosigkeit ändert dies komplett: Dort bleiben die Luftblasen, wo sie entstanden sind und platzen nicht." Zurzeit planen die Wissenschaftler ein Experiment für die ISS, die dies ganz genau untersucht. Dabei soll bei Schäumen unterschiedlicher Zusammensetzung beobachtet werden, wann sie zerfallen und wie sie sich dynamisch verhalten. "Wenn wir diese Mechanismen besser verstehen, können wir dieses Wissen auch bei der Anwendung von Schäumen in der Industrie einbringen."
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