Von fallenden Mauern und neuen Nachbarn: Ein Blick zurück in die Geschichte der KIS.
In der DDR waren Selbsthilfeaktivitäten nicht erwünscht. Nach der Wende fanden sich schnell Menschen zusammen, die bereit waren, den Selbsthilfegedanken auch im Ostteil Berlins zum Erfolg zu verhelfen. Sie kamen aus medizinischen Berufen, waren Psychotherapeuten oder bereits vor dem Mauerfall Mitglieder in selbstorganisierten Gruppen.
Mit Hilfe von SEKIS gründete sich im Juni 1990 der Verein SEIN e. V. - Verein zur Förderung von Selbsthilfe und Initiative. Noch im gleichen Jahr konnte im Haus der Gesundheit am Alexanderplatz die erste Selbsthilfekontaktstelle für den Ostteil Berlins eröffnet werden. Das winzig kleine Büro mit einem einzigen Gruppenraum, der kaum größer war, wurde zur Keimzelle der Selbsthilfe im Osten.
Ende der 1990er Jahre wurde aus der Kontaktstelle in Mitte und dem inzwischen existierenden KIK im Prenzlauer Berg, das zum HVD gehörte, die KIS Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe.
(c) SEIN e.V. 1995
Mit freundlicher Unterstützung der IKK Landesverband Brandenburg und Berlin.
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