Bundesweit sind Tausende Beschäftigte im Bildungsbereich dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu einem Streiktag im öffentlichen Dienst gefolgt.
In Berlin beteiligten sich nach Angaben eines Sprechers rund 6.000 Erzieher:innen, Lehrkräfte in Schulen, Beschäftigte der Hochschulen ebenso wie Sozialarbeiter:innen in Jugend-, Gesundheits- und Sozialämtern. Sie wollten ihrer Forderung in den laufenden Tarifverhandlungen nach mehr Geld und besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck verleihen. Mehr als 7.000 Menschen beteiligten sich laut GEW an einer Demonstration in Leipzig. Sie reisten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an.
Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Länder. In bisher zwei Verhandlungsrunden gab es keine Einigung. Verhandelt wird bundesweit. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 7. und 8. Dezember in Potsdam geplant. GEW, ver.di und andere Gewerkschaften fordern unter anderem 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für Auszubildende soll die Erhöhung 200 Euro betragen. Für Berlin, Hamburg und Bremen verlangen die Gewerkschaften zudem eine Stadtstaatenzulage von 300 Euro. Ein Angebot der Arbeitgeber gibt es bislang nicht.
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