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Die erfolgreiche Familie der V160 steht für die Diesellok bei der Deutschen Bundesbahn. Heute sind eigentlich nur noch die 218 aus der Reihe verschiedener Maschinen übrig geblieben, die noch in einer größeren Anzahl täglich im Dienst stehen. Ein weiterer Vertreter der Diesellokfamilie ist die 215, die noch über eine Dampfheizung für die Reisezüge verfügte und damit recht schnell in den Güterverkehr verdrängt wurde. Bei DB Cargo wurden die Loks unter der Baureihenbezeichnung 225 eingestellt und verloren ihre Heizungseinrichtungen für den Personenverkehr- ein zusätzlicher Wartungsaufwand ohne Nutzen war nicht vertretbar, schon gar nicht bei DB Cargo. Die schon stark dezimierten und meist nur noch vereinzelt auftauchenden Dieselloks der Baureihen 217 und 225 erlebten im August 2011 ihr großes letztes Finale: die Arlbergumleiter!
Im Gegensatz zu bisherigen Umleitersaisons setzte man bei DB Cargo nicht mehr auf die 232/ 233, sondern auf die 225!
Sie waren aber zuvor schon im Einsatz bei den Arlbergumleitern, teilweise ergänzt mit 218 von DB Regio. Die Züge des Kombinierten Ladungsverkehrs, die nicht durch den alten Oberstaufener Tunnel fahren durften, mussten den
Weg über Memmingen nehmen. Wegen der zu geringen Meterlast dieser Strecke waren die 232/ 233 ausgeschlossen, so dass hier schon die 225 zum Einsatz kamen. Im Jahre 2011 kam, wie o.g., der großflächige Einsatz auch auf der Allgäubahn im Hauptlauf zustande.
Im Video seht ihr den FS 45192, der soeben die Ortslage Aitrang erreicht. An dem sehr heißen Sommertag mussten sich die beiden Diesel anstrengen, was man an den deutlich hörbaren Lüftern hören kann. Im Leerlauf wird auf die enge S-Kurve in Aitrang zugerollt, dann muss wieder in die Steigung beschleunigt werden. Durch das geringe Tempo des Zuges konnte ich ihn kurz vor dem "Siegestor", einer kleinen Brücke nahe des Scheitelpunktes der Günzacher Steige, bequem nochmal erreichen!
Bis hierhin laufen die Loks auf Hochtouren in der Hitze, hinter dem Scheitelpunkt können sie sich bis Kempten die warme Sommerluft zulüften, um sich abzukühlen- es geht bis nach Lindau meist nur noch abwärts.
Die aktuelle Ausführung der Arlbergumleiter habe ich euch hier ja schon vogestellt, seit der Inbetriebnahme des elektrischen Betriebes auf der Strecke München - Memmingen - Lindau fahren die Arlbergumleiter nun mit Elektrolok durch, allerdings bei Nacht. Nur die "letzten Züge" im Wortsinne sind bei Tageslicht zu erleben. Die unzureichende Infrastruktur mit der nur eingleisigen Strecke sorgt für Verzögerungen, so dass auch mal ein morgendlicher Arlbergumleiter nach Lindau in den Nachmittag verzögert wurde, bis er schließlich die zeitraubende Fahrt durch das Unterallgäu absolviert hatte.
Viel Spaß mit der beeindruckenden Leistung der 225, wie auch dem ebenso beeindruckenden Klang! Liebe Grüße euer Torsten!
17082011
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