Seit heute steht ein 19-jähriger in Mönchengladbach vor Gericht. Er soll vor sieben Monaten betrunken einen tödlichen Crash verursacht haben. Dabei sterben eine hochschwangere Frau und ihr ungeborenes Baby.
„Es tut mit entsetzlich leid, was ich getan habe", so der 19-jährige Angeklagte heute vor Gericht. Unter Tränen gesteht er seine Tat. Er soll mit fast zwei Promille Alkohol im Blut einen tödlichen Unfall verursacht haben. Vor sieben Monaten, so das Gericht, fährt er mit 70 km/h bei Rot über eine Fußgänger Ampel und überfährt eine hochschwangere Frau. Die werdende Mutter und ihr ungeborenes Baby sterben noch am Unfallort. Der 19-jährige Fahrer soll anschließend weitergefahren sein und die überfahrene Frau einfach liegen gelassen haben. Aber die Polizei verhaftet den Unfallfahrer noch in der gleichen Nacht.
Der Vater der toten Frau ist heute im Gerichtssaal dabei. Er sieht den Mann, der seine Tochter und sein ungeborenes Enkelkind auf dem Gewissen haben soll. Die ganze Familie habe sich so sehr auf das Baby gefreut. Das Schlimmste, sagt er, wäre eine Strafe auf Bewährung. Das ungeborene Baby hatte schon einen Namen: Nele. Nur vier Wochen nach dem tödlichen Unfall wäre sie geboren worden.
„Das Gericht muss erst einmal prüfen, ob für den Angeklagten Erwachsenenstrafrecht oder Jugendstrafrecht Anwendung findet. Im Falle einer Verurteilung wegen versuchten Mordes, wie es die Staatsanwaltschaft angeklagt hat, nach Erwachsenenstrafrecht droht dem Angeklagten sogar eine lebenslange Freiheitsstrafe. Wenn er nach Jugendstrafrecht bestraft, wird bis zu zehn Jahren Haft", so ein Gerichtssprecher heute.
Ein Beitrag von Jens Diestelkamp & Martin Breunig
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