Q: ...Wir/ich habe große Angst und große Sorge, dass uns/mein Sohn seine Zelte hier radikal abbricht, jegliches Sicherheitsnetz verliert und mit der einem 20jährigen eigenen Naivität in eine unsichere Zukunft geht mit existentiellen, eventuell irreversiblen Risiken für sich selbst.
...Ein Gespräch mit ihm über unsere Zweifel und Sorgen eskalierte und offenbarte seine Sichtweise und Überzeugung, dass er in unserem leistungsbezogenen Wertesystem nicht leben kann und unsere Art zu leben ablehnt. Wir kommen aktuell nicht an ihn heran. Ich möchte darauf hinweisen, dass wir uns nicht grundsätzlich gegen die Pläne unserer Kinder stellen, nur weil sie uns nicht gefallen. Hier geht es allerdings meiner Überzeugung nach um ein fast existenzielles Thema.
Muho: Ich kann mir vorstellen, dass meinem Vater ganz ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen, als ich vor inzwischen über 30 Jahren nach Japan auszog. Den Kopf hängend von existenziellen Zweifeln, die Brust geschwellt von allzu juvenilem Idealismus.
Zu Ihrer Frage, wie Sie Ihrem Sohn jetzt helfen können: Ich vermute, dass Sie ihm gar nicht helfen können bzw. dass Ihr Sohn zu diesem Zeitpunkt seines Lebens diese Hilfestellung gar nicht erwartet oder zu schätzen wissen würde. So war es zumindest in meinem Fall. Mein Vater sagte mir letztlich, es sei mein Leben. Und auch ich hatte das Bedürfnis, dieses Leben selbst zu meistern. Sollte sich Ihr Sohn später doch noch einmal mit der Bitte um Hilfe durch Rat und Tat an Sie wenden, dann unterstützen Sie ihn bitte dann!
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