English description below.
Diese wunderschöne C3 in den Originalfarben «993 Corvette Bronze Metallic» und «424 Saddle Leather» hat im Juni 1970 das Werk in St. Louis, Missouri verlassen und einen Monat später vom Vorbesitzer gekauft und zugelassen. Bis 2018 wurde der Wagen vom Erstbesitzer gefahren und ordentlich gepflegt, wie der prall gefüllte Ordner an Verträgen, Servicerechnungen und Versicherungsnachweisen beweist. Im selben Jahr wurde der Wagen vom zweiten und jetzigen Besitzer in die Schweiz importiert und ohne Probleme als Veteran zugelassen. Der Meilenstand ist original und nachvollziehbar.
Modellgeschichte:
Die C3 wurde im Herbst 1967 eingeführt und bis zum Herbst 1982 gebaut. Sie wurde von 1969 bis 1976 auch Stingray genannt, was auch als Schriftzug an den Flanken der Karosserie gezeigt wurde. Der 68er Jahrgang hatte keine Stingray-Embleme und man munkelt, dass die Mannschaft schlicht vergessen hatte, die Embleme zu bestellen.
Die C3 wurde innen und aussen komplett neu designt und erinnert bis auf die Rückleuchten kaum an das Vorgängermodell. Die Motoren allerfings wurden mehr oder weniger von der C2 übernommen. Durch das auffällige Karosseriedesign ging die C3 als „Coke-Bottle-Corvette“ in die Autogeschichte ein, da ihr Seitenprofil dem einer Coca-Cola-Flasche ähnlich sah. Das Design ist stark an das Konzeptauto Mako-Shark-II Show-Car von angelehnt, welches Corvette-Designchef Bill Mitchell, Larry Shinoda und Zara Arkus-Duntov zwei Jahre zuvor entworfen hatten.
Zugunsten der Aerodynamik hat Mitchell der C3 Schlafaugen verpasst, die nicht mehr elektrisch, sondern pneumatisch ausgefahren wurden.Die Corvette C3 wirkt optisch deutlich massiver als ihre Vorgänger. Die Karosserie war 190 mm länger und damit auf 4.64 Meter gewachsen. Die Höhe war dafür 50 mm niedriger als bei der C2.
Erstmals in der Autogeschichte wurden die Coupes mit zwei herausnehmbaren Dachhälften ausgestattet, nach deren Herausnahme ein Mittelsteg verblieb, das auch „T-Bar-Roof“ oder „T-Top“ genannt wurde. Sogar die senkrecht stehende Heckscheibe konnte bei den Modellen der ersten fünf Produktionsjahre entfernt werden. Sie blieb als Stilmerkmal bis 1977 erhalten, ab 1978 erhielt die Corvette im Rahmen einer grösseren Modellpflege ein Fastback-Heck mit einer grossen Glaskuppel hinter der B-Säule.
Die Sicherheitsdiskussion Mitte der 1970er-Jahre führte zu hektischen Änderungen an den Stossstangen: Das 73er-Modell beispielsweise trug eine Mischung aus in Wagenfarbe lackierten Kunststoff-Stossfängern vorne und klassischen Chrom-Exemplaren hinten. Das Cabriolet wurde aufgrund verstärkter Sicherheitsbestimmungen in den USA nur bis Ende 1975 angeboten, danach verschwand es aus dem Programm. Bis zur Einstellung der Produktion im Oktober 1982 war nur noch das Coupé erhältlich.
ENGLISH
This beautiful C3 in its original "993 Corvette Bronze Metallic" and "424 Saddle Leather" colors left the factory in St. Louis, Missouri in June 1970 and was purchased and registered by the previous owner one month later. Until 2018, the car was driven and properly maintained by the first owner, as evidenced by the bulging binder of contracts, service invoices and insurance certificates. In the same year, the car was imported to Switzerland by the second and current owner. The mileage is original and traceable.
Model History:
The C3 was introduced in the fall of 1967 and built until the fall of 1982. It was also called the Stingray from 1969 to 1976, which was shown as the lettering on the flanks of the body. The '68 vintage had no Stingray emblems and it is rumored that the team simply forgot to order the emblems.
The C3 was completely redesigned inside and out and, except for the taillights, hardly resembles the previous model. The engines, however, were more or less taken over from the C2. Due to the eye-catching body design, the C3 went down in car history as the "Coke Bottle Corvette", as its side profile resembled that of a Coca-Cola bottle. The design borrowed heavily from the concept car Mako-Shark-II show car of , which Corvette design chief Bill Mitchell, Larry Shinoda and Zara Arkus-Duntov had created two years earlier.
In favor of aerodynamics, Mitchell gave the C3 sleeper eyes, which were pneumatically extended rather than electrically.The Corvette C3 looks much more massive than its predecessors. The body was 190 mm longer and thus grew to 4.64 meters. The height was 50 mm lower than on the C2.
For the first time in car history, the coupes were equipped with two removable roof halves, after which a central bar remained, also known as the "T-bar roof" or "T-top". Even the vertical rear window could be removed from the models of the first five years of production. It remained as a styling feature until 1977; starting in 1978, the Corvette received a fastback rear end with a large glass dome behind the B-pillar as part of a major model update.
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