Die Strompreise in Deutschland steigen seit mehreren Jahren immer weiter an und gehören zu den teuersten in Europa. In diesem Video erfahren Sie, woran das liegt und was Sie als Verbraucher tun können, um weniger für Strom zu zahlen.
Während ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (3-Personen-Haushalt) im Jahr 2010 noch unter 24 Cent pro Kilowattstunde gezahlt hat (rund 830 Euro), sind es 2021 fast 32 Cent (rund 1.120 Euro).

Um zu verstehen, woher diese extremen Preiserhöhungen kommen, lohnt sich ein Blick auf die Zusammensetzung des Strompreises: Knapp ein Viertel der Kosten erhält der Stromanbieter, zum Beispiel für die Erzeugung bzw. Beschaffung des Stroms, den Vertrieb und die Gewinnmarge. Wie hoch dieser Anteil des Preises ausfällt, hängt auch vom Börsenpreis ab, zu dem Energieversorger Strom einkaufen. 2021 kam es hierbei im Rahmen der Energiekrise zu einem extremen Preisanstieg. Da viele Stromanbieter sehr teuer Strom einkaufen mussten, erhalten auch zahlreiche Kunden starke Preiserhöhungen.

Neben dem Anteil des Stromanbieters zahlen Verbraucher Mehr als ein Viertel des Strompreises für Abgaben und Umlagen. Hinzu kommt fast ein weiteres Viertel für Umsatz- und Stromsteuer. So fällt knapp die Hälfte des Strompreises allein für Steuern und Abgaben an.

Hier findet man auch eine Antwort auf die Frage, warum Strom so teuer ist: Das liegt unter anderem daran, dass der Staat über Steuern und ähnliches in den Strompreis eingreift, um die Energiewende schrittweise voranzutreiben. Vor allem die EEG-Umlage, die im Strompreisbestandteil „Abgaben und Umlagen“ enthalten ist, hat einen großen Anteil am Strompreis: rund 20 Prozent. Dadurch erhalten Ökostromerzeuger eine feste Vergütung pro Kilowattstunde. Die Kosten dafür zahlen Energieversorger an den Staat, sie geben den Aufpreis aber an die Stromkunden weiter.

Noch teurer wird der Strom, wenn er aus fossilen Energien stammt. Dann wird die CO2-Steuer fällig, die unabhängig von den Strompreisbestandteilen ist. Die CO2-Steuer müssen Energieversorger zahlen, zum Beispiel für Kohlestrom. So soll unter anderem Strom aus fossilen Energien unattraktiver werden. Auch diese Kosten werden von den Stromversorgern an die Verbraucher weitergegeben.

Ein weiteres Viertel des Strompreises zahlen Stromkunden für die Netznutzung – also vereinfacht gesagt dafür, dass der Strom vom Anbieter zum Verbraucher geleitet werden kann. Dieser Anteil wird ebenfalls regelmäßig teurer, zum Beispiel durch den weiteren Ausbau oder die Reparatur der Leitungen. Strom aus erneuerbaren Energien erfordert außerdem entsprechende Netze. Der Aufwand für Netzbetreiber steigt also – und somit auch die Stromkosten für Verbraucher.

Für die nächsten Jahre ist nicht von einer Strompreisentwicklung nach unten auszugehen. Das liegt vor allem an Steuern und Netzentgelten, die auch weiterhin den Netzausbau und die Klimawende vorantreiben sollen.
Auch wenn die Stromkosten steigen, gibt es weiterhin teure und günstige Angebote. Jeder Verbraucher kann seinen Stromanbieter selbst auswählen. Mit einem günstigen Tarif können Sie im Optimalfall hunderte Euro jährlich sparen.

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Über uns: cheapenergy24 ist ein digitaler Wechselassistent für Strom-, Gas- und Heizstromtarife mit Sitz in Augsburg. Wir optimieren seit 2015 jährlich die Strom- und Gastarife deutscher Verbraucher. Unser Fokus liegt dabei auf einer verbraucherfreundlichen und transparenten Organisation der Strom- und Gastarife.

Das heißt: Wir führen nicht nur den Strom- oder Gastarifvergleich für Sie durch, sondern kümmern uns um den kompletten Wechsel inkl. Kontakt zum Energieversorger und Prüfung der Rechnung. Zudem behalten wir Ihre Fristen im Blick und senden Ihnen jedes Jahr rechtzeitig eine neue Tarifempfehlung zu, damit Sie nie mehr zahlen als nötig. Mit uns sind Sie so jedes Jahr im besten Tarif und sparen ohne Aufwand bei den Strom- oder Gaskosten.

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