20 neue Fahrradschlösser im Test: Ein Faltschloss ist leicht zu knacken, bei 5 Schlössern fanden wir Schadstoffe. Wir zeigen Stärken & Schwächen von Textilschlössern, Bügelschlössern, Ketten und Rahmenschlössern. Alle Testergebnisse unter ►►► [ Ссылка ] ◄◄◄
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00:00 - Fahrradschlösser im Test
00:17 - Aufbruchversuche bei Fahrradschlössern
00:32 - RFR-Faltschloss ist schnell geknackt
00:45 - Schadstoffe in 5 Fahrradschlössern
01:02 - Schadstoffbelastete Fahrradschlösser
01:25 - Textilschlösser im Test: Tex-Lock & Litelok
02:02 - Rahmenschlösser im Test
02:16 - Kettenschlösser im Test - Vor- & Nachteile
02:34 - Faltschlösser im Test
02:47 - Bügelschlösser im Test
03:04 - Gute & günstige Fahrradschlösser
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Fahrradschlösser werden immer besser
Kein Ort ist sicher: Fahrräder verschwinden vor der Arbeitsstelle, aus Kellern oder Hinterhöfen. In Deutschland wurden 2020 etwa 260 000 Fahrraddiebstähle angezeigt. Immerhin: Seit ein paar Jahren sinkt diese Zahl – vielleicht auch, weil die Fahrradschlösser immer besser werden.
Aktuell haben wir 20 Fahrradschlösser getestet. Erfreulich: Jedes zweite davon ist gut. Insgesamt haben wir in unserer Datenbank 60 Fahrradschlösser im Test, davon sind 20 gut und 19 mangelhaft, der Rest ist befriedigend oder ausreichend.
Was jedem Fahrradbesitzer klar sein muss: Ein absolut aufbruchsicheres Fahrradschloss gibt es nicht – aber die Erfahrung zeigt: Ist ein Schloss nicht schnell zu knacken, geben Fahrraddiebe meist auf und suchen sich ein leichteres Opfer.
Verschiedene Typen von Fahrradschlössern im Test
Es gibt viele Arten, das Fahrrad zu sichern. Die meisten gängigen Fahrradschloss-Techniken sind in unserer Datenbank zu finden: starre, stabile Bügelschlösser, flexible, handliche Faltschlösser, schwere, massive Kettenschlösser. Aber auch fest verbaute Rahmenschlösser mit Zusatzkette testen wir, ebenso wie Panzerkabelschlösser und Textilschlösser. Alle Typen haben Vorteile, aber auch Nachteile – die wir im Folgenden aufführen.
Bügelschlösser: Stabil, aber unflexibel
Vorteil. Bügelschlösser sind stabil. Mit ihren massiven Metallbügeln trotzen Bügelschlösser den meisten Aufbruchattacken.
Nachteil. Durch die massive Bauweise und starren Elemente sind Bügelschlösser nicht sehr anpassungsfähig. Manche Bügelschlösser sind zudem recht klein. Dann lassen sie sich zwar unterwegs in der Hosentasche transportieren, aber es kann mühsam sein, das Rad damit sicher anzuschließen.
Faltschlösser: Praktisch, aber schwächlich
Vorteil. Faltschlösser sind handlich. Sie lassen sich aus- und einklappen wie Zollstöcke. Beim Anschließen des Fahrrads sind sie flexibel, beim Transport in den mitgelieferten Taschen brauchen sie wenig Platz.
Nachteil. Faltschlösser sind oft weniger robust als Bügelschlösser oder Kettenschlösser.
Kettenschlösser: Vielseitig, aber schwer
Vorteil. Dank massiver Metallglieder sind viele Kettenschlösser schwer zu knacken, zugleich lassen sie sich vielseitig anschließen.
Nachteil. Preis für die Sicherheit ist oft ein hohes Gewicht: Manche Kettenschlösser wiegen fast 4 Kilo. Transportieren lassen sich die Schlösser meist nur im Rucksack oder Fahrradkorb: Halterungen gibt es dafür in der Regel nicht. Manchmal werden Transporttaschen angeboten, die man aber separat kaufen muss.
Textilschlösser: Biegsam, aber störrisch
Vorteil. Textilschlösser sind oft widerständiger als man denken würde: Textilschichten umhüllen einen Metallkern, zum Beispiel Stahlseile oder eine gehärtete Kette. Das macht so manches Textilmantelschloss stabiler, als es auf den ersten Blick wirkt.
Nachteil. Manche Textilmantelschlösser sind zwar biegsam, aber auch störrisch. Das Abschließen kann mitunter Kraft erfordern, der Schlosskörper kann aufspringen. Halterungen sind oft nicht dabei, dafür lassen sich manche Textilschlösser unterwegs um die Hüfte schnallen.
Rahmenschlösser
Vorteil. Ein fest am Rahmen verbautes Rahmenschloss ist praktisch bei kurzen Besorgungen − deshalb nennt man es auch „Bäckerschloss“. Bei allen getesteten Rahmenschlössern liefern die Anbieter eine Transporttasche für die Zusatzkette mit.
Nachteil. Allein verwendet, ist das Rahmenschloss nicht viel mehr als eine Wegfahrsperre. Wegtragen können Diebe das Rad trotzdem. Erst in Kombination mit der einklinkbaren Zusatzkette lässt es sich sicher anschließen.
Knackpunkt Schadstoffe
Immer wieder finden wir in Fahrradschlössern Schadstoffe – oft stecken sie gerade in besonders aufbruchsicheren Schlössern. Zu den Schadstoffen, die wir öfter finden, gehören Weichmacher, sogenannte Phthalate, und Polyzyklische aromatische Kohlenstoffe (PAK). Die Schadstoffe stecken oft in den Ummantelungen von Bügeln oder Ketten oder im Schlosskörper. Überschreiten sie bestimmte Grenzwerte, müssen wir sie mit Mangelhaft bewerten.
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