Wie entscheidet ihr euch bei keimenden Kartoffeln oder solchen mit grünen Stellen? 😊
Kartoffeln gehören ebenso wie bspw. Tomaten zu den Nachtschattengewächsen - und zu deren natürlichen Inhaltsstoffen zählen Glykoalkaloide. 🍅🥔 In der Kartoffel finden sich insbesondere die beiden Glykoalkaloide α-Solanin und α-Chaconin. Sie dienen der Pflanze zur Abwehr von Schädlingen sowie Krankheitserregern und reichern sich vor allem in grünen, keimenden und beschädigten Kartoffeln sowie in Kartoffelschalen an.
Je nach Verzehrmenge kann Solanin beim Menschen jedoch zu leichten Vergiftungserscheinungen (Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall) oder sogar zu schweren Vergiftungssymptomen (Bewusstseins-, Atmungs- und Kreislaufstörungen) führen.
Laut dem Präsidenten des Bundesinsitut für Risikobewertung (Bfr) Andreas Hensel sind aus den letzten 100 Jahren nur wenige Vergiftungsfälle durch Kartoffelgerichte bekannt und dokumentiert. „Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollten dennoch grüne und stark keimende Kartoffelknollen nicht verzehrt werden.“
Schaut euch daher am besten jede Knolle einzeln an und entscheidet dann. Im Zweifel aber besser weg damit. 🚮 Denn auch wenn wir versuchen, so wenige Lebensmittel wie möglich zu verschwenden: Eure Gesundheit ist wichtiger.
Quellen: Bfr, Verbraucherzentrale, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Ökotest
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