Wir leben in einem Zeitalter der Beschleunigung, und diese Beschleunigung führt zu Entfremdung. Wie kann ein gutes Leben trotzdem gelingen?
Copyright Disclaimer Under Section 107 of the Copyright Act 1976, allowance is made for "fair use" for purposes such as criticism, comment, news reporting, teaching, scholarship, and research.
Fair use is a use permitted by copyright statute that might otherwise be infringing. Non-profit, educational or personal use tips the balance in favor of fair use.
Eine Entschleunigung ist deshalb nicht möglich, weil die kapitalistische Gesellschaft strukturell auf Wachstum, Innovation und Beschleunigung angewiesen ist. Und dieser unvermeidbare Steigerungszwang verändert das menschliche Weltverhältnis grundlegend: zum Burnout auf individueller Ebene, zur Krise in gesellschaftlichen Angelegenheiten. Und diese Krise ist längst chronisch. Eine Entwicklung, der eklatante Störungen zu Grunde liegen: Im Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt, in dem zwischen den Menschen, in der Beziehung zu sich selbst. Wie kann man dem begegnen?
Eine Möglichkeit, so der Soziologe Hartmut Rosa, ist Resonanz, also die Frage, welche Beziehung wir zur Welt entwickeln: Es kommt demnach auf die Qualität der Weltbeziehung an – also auf die Art und Weise, wie wir als Subjekte Welt erfahren und zur Welt Stellung nehmen. In dieser Weltaneignung steckt in Zeiten der Beschleunigung der Schlüssel zur Antwort auf die Frage des guten Lebens.
Was macht unsere Beziehung zur Welt aus? Wann scheitert die Weltbeziehung, wann funktioniert sie? Welche Rolle spielt Bezogenheit? Wie kann Resonanz - und damit ein gutes Leben - gelingen?
Moderation: Jürgen Wiebicke
Redaktion: Gundi Große
Musik: Christoph Titz - Rotation
WDR 5
![](https://i.ytimg.com/vi/XtDop-Ckd9k/mqdefault.jpg)