Hey liebe Leute, heute zum 1 Mai Feiertag habe ich einen Ausflug zu den Allerheiligen Wasserfällen und zur alten Klosterruine gemacht, was ich da so entdeckt habe seht ihr im Video. Ich wünsche euch viel Spaß beim anschauen:))
Allerheiligen-Wasserfälle (Schwarzwald)
Die Allerheiligen-Wasserfälle sind die größten natürlichen Wasserfälle des Nordschwarzwaldes und liegen auf der Gemarkung der Stadt Oppenau in Baden-Württemberg auf etwa 530 m ü. NN. Der Grindenbach, der Oberlauf des Lierbachs, fällt hier unterhalb des Klosters Allerheiligen durch eine steilwandige Porphyr-Schlucht über sieben Stufen insgesamt 66 Meter in die Tiefe. Wegen der Auskolkungen (Gumpen) unter den Katarakten nennt man die Fälle auch Büttensteiner Wasserfälle oder die Sieben Bütten.
Die Wasserfälle gehörten über Jahrhunderte zum Kloster Allerheiligen, von dessen Ruinen sie nur wenige hundert Meter entfernt sind. Erst am Anfang des 19. Jahrhunderts erkundete man die unzugängliche Schlucht mit Hilfe von Leitern. 1840 baute die Forstverwaltung einen Weg, der über mehrere Treppen und Brücken die Fälle begehbar machte. Dieser Weg lenkte auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Klosterruine und trug so indirekt zur Sicherung der verbliebenen Mauern bei.
Kloster Allerheiligen (Schwarzwald)
Das Kloster Allerheiligen auf der Gemarkung von Oppenau im Schwarzwald ist ein heute noch als Ruine vorhandenes ehemaliges Prämonstratenser-Chorherrenstift. Das im Lierbachtal, einem Seitental des Renchtals, gelegene Stift bestand von circa 1195 bis zu seiner Säkularisation 1803 und hatte in dieser Zeit durch seelsorgerische Aufsicht und Klosterschule religiösen und kulturellen Einfluss auf Gebiete des mittleren Schwarzwalds, insbesondere auf das Rench- und das Achertal.
Obwohl an der Gründung Allerheiligens die führenden Adelsgeschlechter Süddeutschlands beteiligt waren und das Stift 1657 zur Abtei erhoben wurde, blieb es auf einen regionalen Wirkungskreis beschränkt und trotz seines langen Bestehens in seiner politischen Bedeutung hinter anderen süddeutschen Klostergemeinschaften zurück. Nach der Auflösung des Stifts zerfielen die Gebäude, bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Ruinen als touristische Attraktion wiederentdeckt wurden.
Allerheiligen wurde auf einem abgelegenen und bis ins 19. Jahrhundert nur schwer erreichbaren Platz auf den Schwarzwaldhöhen oberhalb der Büttensteiner Wasserfälle, auf der straßburgischen Seite der damaligen Bistumsgrenze zwischen dem Bistum Straßburg und dem Bistum Konstanz, gegründet. Der Platz des Klosterbaus in einer Mulde zwischen Schliffkopf und Eselskopf auf 620 Metern über N.N. soll durch einen Esel bestimmt worden sein, der oberhalb dieser Stelle einen Geldsack abgeworfen haben soll, der dann bis in die Talmulde an den zum Klosterbau bestimmten Ort gerollt sei. Als realer Kern der Sage könnte die Tatsache gesehen werden, dass das Kloster im 12. Jahrhundert noch nicht über das Lierbachtal, sondern nur mühselig über einen lediglich mit Maultieren oder Eseln begehbaren Pfad über den Sohlberg erreicht werden konnte.Gleichzeitig sind Gründungssagen, die eine zufällige oder gottgewollte Ortswahl proklamieren, für das Mittelalter durchaus verbreitet und könnten darauf hinweisen, dass der gewählte Platz zu späteren Zeiten nicht unumstritten war.
An dem Ort, an dem der Esel den Geldsack abgeworfen haben soll, wurde eine der Heiligen Ursula geweihte Kapelle errichtet, die erstmals 1352 erwähnt wurde und bis ins 19. Jahrhundert bestand.
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