Auf Island gibt es bekanntlich auch viele Wasserfälle und wie man diese bestmöglich fotografiert, mit Hilfe eines ND Filters, dass erfährst du in diesem Video. Unterwegs war ich diesmal in Steibis bei Oberstaufen. Die Buchenegger Wasserfälle bieten zu jeder Jahreszeit, ein beeindruckendes Naturmotiv.
Im Video vorgestellt:
Walimex Pro ND-Fader: [ Ссылка ]
iOS App – Long Exposure Calculator: [ Ссылка ]
Android App Exposure Calculator: [ Ссылка ]
ND Filter Tabelle (von abenteuerdslrfotografie.de) [ Ссылка ]
Wanderung zu den Buchenegger Wasserfällen (auf Bergfex.de): [ Ссылка ]
Fotografieren mit ND Filtern:
Stell deine Kamera auf ein Stativ und richte es auf dein Motiv. Dann stell im Manuellen Modus die Kamera so ein, wie du sie für ein normales Foto einstellen würdest. Stell scharf, am besten im MF Modus, mit Hilfe des Live-View Bildes und der + Taste. Danach sollte die Kamera mitsamt des Statives nicht mehr bewegt werden. Nun schraube vorsichtig den ND-Filter auf das Objektiv. Die gewünschte Verdunkelung kann nun am Graufilter eingestellt werden. Mit Hilfe einer App (einen passenden Link findest du oben) kann nun die optimale Belichtungszeit errechnet werden. Stell die Belichtung nun anhand der Tabelle ein. Ein Fernauslöser ist an dieser Stelle ratsam, um Verwacklungen zu vermeiden. Zusätzlich kann auch, wenn möglich, das Umklappen des Spiegels an der Kamera deaktiviert werden. Viel Spaß beim Ausprobieren!
ND steht für Neutral Density. Ein ND Filter, auch Graufilter genannt, ist eine Art Sonnenbrille für das Kameraobjektiv. Es reguliert den Lichteinfall und sorgt dafür, dass auch bei Tag Langzeitbelichtungen gelingen. Sie verlängern die Belichtungszeit.
Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen für die Verdunklung. Faktor 400, ND 2.7 und 9 Stops bedeutet das gleiche, nämlich eine Reduzierung der Lichtmenge um 9 Blendenstufen.
Auch fürs Filmen ist ein ND Filter praktisch. Durch die von den FPS beeinflusste feste Verschlusszeit (Shutter = 2x fps / bei 50 fps sollte die Verschlusszeit also auf 100 eingestellt werden) hat man wenig Möglichkeiten die Lichtmenge zu regulieren. Bei einer kleinen Blende kommt dann bei Tag oft zu viel Licht durch das Objektiv.
Variable und feste ND Filter:
Der Vorteil von variablen ND-Filtern (Fader) zu festen ND Filtern ist, dass die Lichtmenge einfach durch Drehen am Filter reguliert werden kann. Ein Nachteil zeigt sich allerdings in hohen Blenden (ca. 15 und höher). Hier kann es zu einer sternförmigen Vignette kommen. Manche Filter verfälschen die Farben ein wenig ins Grüne. Darauf sollte vor dem Kauf geachtet werden
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Mein Name ist Bernd Martin. Ich bin Mediengestalter für Digital- und Printmedien. Ich lebe und arbeite in Kempten (Allgäu). Meine Videos im Vlog Style, vermitteln Tipps und Tricks zu Design und Gestaltung sowie zu Fotografie und Videografie.
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