Die Pest breitet sich aus. Europa in der Mitte des 14. Jahrhundert. Etwa 25 Millionen Menschen sterben an der Epidemie durch die Pest. Ein Grund dafür: Die Seuche trifft auf eine geschwächte Bevölkerung. Die hygienischen Bedingungen sind katastrophal: Der schwarze Tod, die Pest, ist nicht aufzuhalten.

Wahrscheinlich an den Küsten des Schwarzen Meeres infizieren sich Seeleute mit der Pest. In Europa trifft die Seuche auf eine geschwächte Bevölkerung: Sintflutartige Regenfälle haben zu Ernteausfällen und Hungersnöten geführt. Die katastrophale Hygiene in den dicht besiedelten Städten tut ein Übriges. Immer mehr Menschen infizieren sich mit der Pest. Dabei wird das tödliche Pest-Bakterium nicht direkt von den Ratten übertragen, sondern durch den Biss von Rattenflöhen.

Heute gilt die Pest in Europa als ausgerottet, ihren Erreger findet man nur noch in den Panzerschränken von Laboren. Das Pestbakterium ist nur unter dem Mikroskop sichtbar – dank moderner Antibiotika hat es seinen Schrecken verloren. Im Mittelalter sind die Ärzte machtlos. Hat der Erreger die Lunge befallen, gibt es keine Hoffnung auf Heilung. Die Lungenpest ist besonders heimtückisch. Wie sie übertragen wird, das wissen die Menschen damals nicht. Pestmasken, die mit ätherischen Ölen und Kräutern gefüllt sind, sollen vor Ansteckung schützen. Außerdem versuchen Ärzte, die Krankheit einzudämmen, indem sie die Toten aus den Städten schaffen lassen. Mehr dazu erfahrt ihr im Video.

Das Video „Die Pest“ stammt aus der Reihe „Momente der Geschichte“, Sendedatum vom 01.01.2016: [ Ссылка ]

Weitere Folgen der Serie „Momente der Geschichte“ findet Ihr auch hier: [ Ссылка ]

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