Schon vor einigen Jahrzehnten hat mich der Film "Westfront 1918" aus dem Jahr 1930 zutiefst erschreckt und berührt. Lange Zeit war er eher unbekannt und ist erst in den letzten Jahren durch diverse Wiederveröffentlichungen ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zurückgekehrt. Immer stand er ein wenig im Schatten der zeitnah ebenfalls erschienenen Verfilmung von "Im Westen nichts Neues".
Die dem Film zugrunde liegende Buchveröffentlichung von 1928 ist hingegen weitestgehend unbekannt. Dies sollte sich meiner Meinung nach ändern, weshalb ich das Buch hier als von mir gelesenes Hörbuch einstellen und vorstellen möchte. Im Gegensatz zu manch eher "vaterländischer Weltkriegsliteratur" der zwanziger und dreißiger Jahre ist dieses Buch eine Abrechnung mit der Verlogenheit der Propaganda einerseits und eine Betrachtung des Menschen mit seinen Abgründen andererseits. Es ist eine Anklage gegen den Wahnsinn des Krieges, der - während ich das Hörbuch veröffentliche - wiederum in Europa tobt, mit noch unbekanntem Ausgang!

00:00:00 Einleitung
00:02:00 In den Tod
00:59:51 Intermezzo
02:10:09 Inferno
03:30:22 Finale

Das Standbild entstammt dem Film von 1930 und zeigt den über das Töten irre gewordenen Leutnant.

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