Bei unserer Produktion WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS von Moritz Rinke, Regie: Christoph Roos, Premiere am 12. Juni, kooperieren wir mit dem Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Studierende begleiten den Probenprozess, führen Interviews mit Schauspielern und Regieteam, dokumentieren einzelne Schritte der Proben und recherchieren hinter den Kulissen.
Ein Theaterbesuch kann spannend oder lustig sein, aber auch zum Nachdenken anregen. In Christoph Roos Inszenierung von Moritz Rinkes Stück „Wir lieben und wissen nichts“ soll sich von allem etwas wieder finden.
Es ist ein Stück, das von Beziehungskrach erzählt: Zwei junge Paare entschließen sich, für zwei Monate die Wohnungen zu tauschen. Hannah möchte mit Sebastian nach Zürich, um beruflich durchzustarten, Sebastian hingegen widerstrebt die Vorstellung, die Wohnung zu verlassen – der erste Streitpunkt. Als dann noch die Tauschpartner Magdalena und Roman, auftauchen und somit verschiedene Weltansichten und Beziehungskonzepte aufeinander treffen, ist das Chaos perfekt und spitzt sich zu. Regisseur Christoph Roos erinnert aber daran, dass es sich bei Rinkes Stück trotzdem um eine Komödie handelt. Es sind die Dialoge und das Schauspiel, die eine Verbindung aus Komik und Stoff zum Nachdenken hervorbringen. Christoph Roos geht es nicht darum, den Zuschauern eine eindeutige Nachricht zu kommen zu lassen, er hat andere Ziele.
In einem Interview schilderte er seinen Wunsch, mit welchem Gefühl das Publikum nach der Aufführung von „Wir lieben und wissen nichts“ das Landestheater Tübingen verlassen soll.
Ein Beitrag von Sarah Sega, Studentin der Medienwissenschaft, Universität Tübingen.
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