Die Lachgeschichte beantwortet die Frage, warum zu Nikolaus eigentlich Schuhe vor die Tür gestellt und mit Süßigkeiten gefüllt werden. Monster Knöpfchen erzählt die Geschichte vom heiligen Nikolaus. Laut dieser Überlieferung lebte Nikolaus als Bischof in der Stadt Myra. Myra liegt in der heutigen Türkei. Nikolaus war sehr beliebt, weil er als freundlicher Mann galt, der gerne half. Eines Tages kam er an einem Haus vorbei, in dem ein Mann mit seinen drei Töchtern lebte. Die Familie war so arm, dass die Mädchen zerlöcherte Schuhe tragen mussten. Der Vater war so verzweifelt, weil er seine Kinder nicht mehr versorgen konnte und wollte sie wegschicken. Das bekam Nikolaus mit und er beschloss, der Familie zu helfen. Heimlich schlich Nikolaus nachts zum Haus der Familie und warf ein Goldklumpen durch das Fenster. Das Gold landete in einem Schuh. In der nächsten Nacht wiederholte Nikolaus das ganze und warf erneut einen Goldklumpen durch das Fenster. In der dritten Nacht wollte der Vater unbedingt wach bleiben, um herauszufinden, wie das Gold ins Haus kommt. Der Goldklumpen traf den schlafenden Vater am Kopf, der aufwachte und Nikolaus erwischte. Er bedankte sich bei Nikolaus, seine Töchter konnten bei ihm bleiben.
Aus diesem Grund stellen bis heute Kinder ihre Schuhe vor die Tür - damit der Nikolaus diese mit Süßigkeiten füllen kann.
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