Unbestritten steht die Pflege vor großen Herausforderungen! Schichtarbeit, hohe Betreuungsschlüssel und eine erdrückende Dokumentationspflicht - die Arbeitsbedingungen der Pflegenden sind alles andere als einfach.
Insgesamt steht einer großen Verantwortung eine mangelhafte Bezahlung und wenig Anerkennung gegenüber.
Es gibt viele Fragen und Probleme, die es zu lösen gilt. Ein vielversprechender Ansatz, um die Rolle der Pflege weiterzuentwickeln, ist die Etablierung der Pflege als co-therapeutischen Beruf.
Werden Pflegende als gleichberechtigte Co-Therapeut:innen verstanden, können sie ihre Kompetenzen viel besser einsetzen und das Potential, das in der Pflege steckt, viel intensiver ausschöpfen. Diese Selbstständigkeit, die durch das Vertrauen der Ärztinnen und Ärzte entsteht, führt dazu, dass alle Beteiligten davon profitieren – nicht zuletzt die Patientinnen und Patienten.
Wie dieses co-therapeutische Verständnis in der Anthroposophischen Pflege Anwendung findet, welche Herausforderungen und Erfolge es bereits gibt, zeigten Carola Riehm (Pflegedienstleitung an Filderklinik, zertifizierte Kursleitung Palliative Care und Expertin anthroposophische Pflege (IFAN)), Birgit Neugebauer (Graduiertenkolleg Uni Witten/Herdecke und anthroposophischer Pflegedienst Mannheim) und Philipp Busche (Chefarzt Innere Medizin an der Klinik Arlesheim) in der Lunch-Session „Pflege neu denken – Pflege als co-therapeutischer Beruf mit Zukunft“ am 14. Mai 2024.
![](https://i.ytimg.com/vi/akZwRgOxZxM/maxresdefault.jpg)