Mittels Terrestrischem Laserscanning können heute Geodäten komplizierte Gebäude, Einrichtungen oder Objekte digital erfassen und einem weltweiten Publikum heute wie in künftigen Zeiten präsentieren. Zur Erstellung des virtuellen Durchflugs durch die Maschinenhalle des Museumskraftwerks Hirschfelde“ wurden von zwei Studierenden der Fakultät Geoinformation der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) von 41 über die ganze Halle in zwei Etagen verteilten Gerätestandpunkten insgesamt 4,2 Milliarden Punkte mittels hochpräziser Laserstrecken- und Richtungsmessungen mit dreidimensionalen Koordinaten in einem einheitlichen Koordinatensystem bestimmt und am Computer bearbeitet. Zusätzlich wurden mit dem gleichen Messgerät parallel zur Punkteerfassung 3485 digitale Farbbilder der Maschinenhalle erfasst. Nach der Verknüpfung aller Messergebnisse untereinander sowie einer etwa dreiwöchigen Datenbereinigung wurde aus der vereinheitlichten kolorierten Punktwolke der im Video zu sehende Rundflug aus 10950 Einzelbildern, sogenannten Frames animiert. Dieser Film stellt jedoch nur ein Zwischenergebnis auf dem Weg zu einem virtuellen dreidimensionalen Modell der Maschinenhalle des Kraftwerks dar.
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