Ende des 19. Jahrhunderts entbrannte in der Sozialistischen Internationale ein Streit um das Marxsche Erbe. Zentral ging es dabei um die Frage, inwiefern und ob die marxistische Theorie von der gesellschaftlichen Realität und der sozialdemokratischen Praxis widerlegt wurde und ob sie dementsprechend revidiert werden müsse. In dieser Debatte reihte sich Rosa Luxemburg auf Seiten der “revolutionären” “Orthodoxie” gegen den “Revisionisten” Eduard Bernstein ein. Doch für Luxemburg erschöpfte sich die Verteidigung des Marxismus nicht in der bloßen Wiederholung alter Weisheiten. Im Verlaufe ihrer politischen Tätigkeit geriet sie selber in Opposition zum offiziellen Marxismus der SPD. Dieser innermarxistische Streit entfaltete sich schließlich vollständig in der Periode 1914-1919, im Rahmen von Krieg und Revolution. Wie intervenierte Rosa Luxemburg in diese welthistorische Epoche? Inwiefern ist ihre gegenwärtige Rezeption jedoch problematisch?
Ausgabe #20 der deutschen Platypus Review über Rosa Luxemburg:
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"Rosa Luxemburg in der strategischen Falle" von Michael Brie:
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"Der Marxismus von Rosa Luxemburg" Paneldiskussion:
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