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Heute kommen die interessantesten Nachrichten aus dem Raum Kharkiv.
Hier liefern sich russische und ukrainische Truppen weiterhin heftige Kämpfe um die Kontrolle des Nordens von Vovchansk, wobei die jüngsten Aktualisierungen Aufschluss über die schwierige Lage der russischen Truppen geben.
Jüngste Berichte und Bilder zeigen, dass das russische Militär verwundete Soldaten an die Front in Richtung Kharkiv verlegt. Bilder in den sozialen Medien zeigen Soldaten des 26. Panzerregiments nordwestlich von Vovchansk, die sichtlich verletzt sind, Gips tragen und an Krücken gehen und an die Front geschickt werden, obwohl sie noch medizinisch behandelt werden. Diese Information stammt von einem russischen Militäranalysten, der feststellte, dass diese Praxis schon seit geraumer Zeit angewandt wird. Diese verzweifelte Maßnahme unterstreicht den gravierenden Mangel an russischen Truppen, der zu Befehlsverweigerungen und Beinahe-Revolten in den eigenen Reihen führt.
Vor einigen Tagen berichtete der Sprecher der ukrainischen Khortytsia Truppengruppe, Nazar Voloshyn, dass sich einige russische Soldaten in Richtung Vovchansk, insbesondere die des 153. Panzerregiments, weigern zu kämpfen. Dies verdeutlicht die gravierenden Moralprobleme und die hohen Opferzahlen, die das russische Militär plagen. Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky stellte kürzlich fest, dass die russischen Verluste an einigen Frontabschnitten, insbesondere im Raum Kharkiv, im Verhältnis zu den ukrainischen Verlusten bei sechs zu eins liegen.
Die hohen Kosten der russischen Vorstoßversuche im Norden von Vovchansk sind offensichtlich. Trotz ihrer Bemühungen ist es den russischen Streitkräften aufgrund des Mangels an ausreichend ausgebildetem Personal und der hohen Verluste, die sie erlitten haben, nicht gelungen, nennenswerte Fortschritte zu erzielen.
Die ukrainischen Streitkräfte kontrollieren die meisten Gebäude innerhalb der Zitadelle und arbeiten aktiv daran, russische Vorstöße zu vereiteln und die Verbindung zwischen den russischen Streitkräften im Westen und denen, die sich im Aggregatewerk verschanzt haben, zu unterbrechen. Jüngste geolokalisierte Bilder zeigen ukrainische Bemühungen, nach Westen vorzustoßen, in ein Gebiet auf halbem Weg zwischen der Zitadelle und dem Aggregatewerk. Ein Video zeigt einen Drohnenangriff auf ein inzwischen zerstörtes medizinisches Zentrum westlich des Aggregatewerks, in dem sich mehrere russische Soldaten verschanzt hatten. Die Drohnenaufnahmen bieten einen aktuellen Überblick über das gesamte Gebiet und zeigen die Zitadelle, das Aggregatewerk und die Gebiete in der Nähe der Soborna-Straße, die über weite Strecken als Frontlinie dient. Nachdem sie die russischen Soldaten ausfindig gemacht hatten, führten ukrainische Drohnen einen Angriff auf das medizinische Zentrum durch, bei dem sich herausstellte, dass nur noch wenige intakte überdachte Bereiche vorhanden waren. Das unzensierte Video dieses Angriffs findet ihr auf unserem Telegram-Kanal - Link in der Beschreibung.
Jüngste ukrainische Berichte deuten auf anhaltende Bemühungen hin, die russischen Truppen im Aggregatewerk einzukesseln. Ein ukrainischer Soldat erwähnte, dass die Zufahrten zum Werk nun unter der Feuerkontrolle der ukrainischen Streitkräfte stehen, was es für die russischen Truppen äußerst riskant macht, Verstärkung oder Munitionsnachschub zu erhalten.
Umgekehrt haben die russischen Streitkräfte Gebiete zurückerobert, die zuvor von den Ukrainern an den Straßen Korolenka und Soborna eingenommen worden waren. Derzeit versuchen sie, die ersten Gebäude westlich der Zitadelle einzunehmen. Ein aktuelles geolokalisiertes Video zeigt eine russische Drohne, die Soldaten des 2. Spetsnaz-Bataillons in einem der Gebäude innerhalb der Zitadelle mit medizinischem Material versorgt. Obwohl russische Militäranalysten behaupten, dass dieses Gebiet unter russischer Kontrolle steht, deutet die Notwendigkeit, eine Drohne für die Lieferung von medizinischem Material einzusetzen, darauf hin, dass diese Truppen umzingelt sein könnten oder dass der Zugang stark beeinträchtigt ist.
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