Die Baerwaldstraße im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist auf den ersten Blick eher unscheinbar, ruhig und grün. Sie beginnt am Landwehrkanal und führt über die Gneisenaustraße bis zur Bergmannstraße. Markantestes Gebäude ist das alte Stadtbad, das jedoch schon seit Jahren geschlossen ist.
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Die Straße ist eine ruhige und grüne Wohngegend. Es gibt viele Familien mit Kindern und auch eine Grundschule. Die Häuser haben zum Teil grüne Hinterhöfe und gute nachbarschaftliche Gemeinschaften.
Café und Fahrradladen
Die Brüder haben sich die Immobilie vor 15 Jahren direkt an der Baerwaldbrücke gemeinsam ausgesucht. Früher kam eher die Nachbarschaft ins Café A. Horn. Heutzutage ist das Publikum international. Viele Touristen kommen vorbei. Vom Innenraum des Cafés kann man durch eine Schaufensterscheibe in die Fahrradwerkstatt des Bruders schauen.
Anwohner pflegen Wildblumenwiese
Seit 2009 gibt es das Biotop für Insekten und Vögel. Der Wildwuchs ist für die Tiere ein Nahrungsparadies und kommt mit den Gegebenheiten des Klimas gut klar. Eine Herzensangelegenheit für die Initiatoren. Die Stadt braucht mehr solcher Flächen. Dafür kann man sich beraten lassen.
Kiez-Zahnarztpraxis
Vor 28 Jahren wurde die Zahnarztpraxis eröffnet. Inzwischen hat der Chef die Praxis an eine junge Kollegin übergeben. Die Patienten sind geblieben. Das Eckhaus mit der Praxis gehört dem Urenkel des Erbauers und so gibt es ein gutes Miteinander.
Ein Sportverein und sein Clubheim
In den 1950er Jahren wurde das "Clubheim Willi Boos" für den Verein gebaut. Der "BSC Eintracht Südring" ist ein waschechter Kreuzberger Sportverein, den es seit 1931 gibt. Es werden unterschiedliche Sportarten angeboten. 1500 Mitglieder trainieren dort – von Fußball bis Tischtennis.
Bild: rbb/ Silke Cölln
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