Erektile Dysfunktion bzw. Erektionsstörungen: Ursachen und Behandlung: Mehr Sex im Alter dank gesunder Ernährung? Erektionsprobleme sind ein Tabu-Thema. Ist jetzt also Haarausfall ein Anzeichen für Erektionsstörungen oder nicht?
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Ist eine fehlende Erektion etwa ein Hinweis auf eine schwere Krankheit, wie Krebs oder ein nahender Herzinfarkt? Ich möchte Ihnen keine Angst machen, aber Erektionsprobleme bei Männern können tatsächlich in manchen Fällen Vorboten für eine ernstzunehmende Krankheit sein. An dieser Stelle ganz wichtig: schleichende, über die Zeit entstehende „Verschlechterung“ oder plötzlich wie aus dem Nichts? Und: Schämen Sie sich nicht, wenn Sie plötzlich unter Erektionsstörungen leiden! Verschweigen Sie es nicht, denn die Ursache muss nicht an fehlender Potenz oder Leidenschaft in der Partnerschaft liegen. Was tun bei erektiler Dysfunktion?
Was ist eine Erektionsstörung (Erektile Dysfunktion)?
Ein wichtiger Punkt vorneweg: Erektile Dysfunktion, also krankhafte Erektionsprobleme dürfen nicht mit Impotenz verwechselt werden. Denn Ihnen fehlt nicht die Fähigkeit Kinder zu kriegen. Sie sind also nicht unfruchtbar. Leiden Sie unter einer Erektionsstörung, schaffen Sie es hingegen bei 3 Versuchen mindestens 1x nicht, eine Erektion zu kriegen bzw. die Erektion so lange aufrecht zu erhalten, um Geschlechtsverkehr zu haben. Das bedeutet, dass der Penis nicht hart genug wird oder vorzeitig erschlafft. Wenn Ihnen das also in über 70% der Fälle und über 6 Monate regelmäßig passiert, können Sie davon ausgehen, dass Sie tatsächlich unter erektiler Dysfunktion leiden.
Treten Erektionsstörungen häufig bei Männern auf?
Was können Sie gegen Ihre Erektionsstörung tun? Da komme ich gleich genauer drauf zu sprechen. Aber wussten Sie, dass am häufigsten Männer über 60 Jahren davon betroffen sind? Das bedeutet, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Alter und der Häufigkeit der Erektionsstörung geben kann. Tatsächlich sind laut Studien, die Chancen höher daran zu erkranken, je älter Sie werden. Sind nämlich unter den 40- bis 49-Jährigen nur etwa jeder zehnte Mann betroffen, sind es zwischen den 60- bis 69-Jährigen bereits jeder dritte Mann. Tatsächliche Zahlen könnten aber auch höher liegen, da Erektionsprobleme immer noch zu den Tabu-Thema zählen, über die viele Männer nicht gerne sprechen möchten.
Testosteron-Wert im Blick behalten
Doch zuerst gehe ich auf den Testosteronspiegel ein. Dieser erklärt nämlich die hohen Zahlen bei älteren Männern. Der Testosteron-Gehalt sinkt bei Männern ganz natürlich mit dem Alter. Dies kann, muss aber nicht zu Erektionsproblemen führen. Also das heißt nicht, nur weil Sie im Alter langsam Haare auf dem Kopf verlieren, dass Sie bald an Erektionsproblemen leiden. Aber das erklärt häufig auch die höheren Zahlen an Betroffenen, die über 50 Jahre alt sind, wie Studien erforscht haben.
Zitierte Studien:
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