TOMAHAWKS IN DEUTSCHLAND: "Richtiger Schritt, um Russland abzuschrecken" Militärexperte zu NATO-Plan
Die USA verstärken ihre militärische Abschreckung zum Schutz der NATO-Partner in Europa. Ab 2026 sollen in Deutschland zeitweise Marschflugkörper vom Typ Tomahawk und andere weitreichende Waffen stationiert werden. Dies gaben die USA und Deutschland in einem gemeinsamen Statement am Rande des NATO-Gipfels in Washington bekannt. Dazu gehören auch Flugabwehrraketen vom Typ SM-6 und neu entwickelte Überschallwaffen, die eine deutlich größere Reichweite haben als aktuelle landgestützte Systeme in Europa. Die Tomahawk-Marschflugkörper können, ähnlich wie das deutsche Waffensystem Taurus, im Tiefflug weit in feindliches Gebiet eindringen und wichtige Ziele wie Kommandostellen, Bunker und Radaranlagen zerstören. Der Tomahawk wird von Schiffen oder U-Booten abgefeuert, während der Taurus von Flugzeugen aus eingesetzt wird. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat US-Präsident Joe Biden die Truppenpräsenz in Deutschland und Europa erhöht, um das NATO-Territorium besser zu schützen. Biden betont immer wieder, dass die USA fest zu ihren Bündnisverpflichtungen stehen und jeden Zentimeter des NATO-Gebiets verteidigen werden. Dennoch könnte ein Machtwechsel im Weißen Haus diese Politik ändern. Militärexperte Carlo Masala kommentierte auf WELT: "Ein richtiger Schritt, um Russland abzuschrecken."
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