So glatt und stabil Fliesen an Wand und Boden des Badezimmers auch wirken, eines können sie nicht: Estrich oder Wand vor durch die Fugen kriechendem Wasser schützen! Deswegen ist die Abdichtung eines neuen Badezimmers die wichtigste Aufgabe überhaupt. Denn jeder Fehler, der hier passiert, könnte später dramatische Folgen haben und die Bausubstanz schädigen.
Bei Renovierung oder Neubau eines Bads gibt es zur Zeit drei gängige Wege, Wände und Boden abzudichten. Und meist wird eine Kombination aus mindestens zwei dieser Techniken eingesetzt. Im Hintergrund steht dabei immer die DIN Norm 18534, das Regelbuch für den Wasserschutz in Innenräumen. Aus der Ausstattung des Badezimmers ergeben sich die unterschiedlichen Wassereinwirkungsklassen an Wänden und Boden. Dusche mit Wanne oder bodengleiche Dusche? Duschabtrennung ja oder nein? Jeder Fall ist anders und erfordert die entsprechende Abdichtungsmethode. Dichtschlämme, Dichtfolie oder Polymerdispersion.
Dichtschlämme wird wie ein Fließspachtel oder ein dünner Mörtel in der Maurerwanne angerührt und mit Quast und Kelle in mindestens zwei Schichten aufgetragen. Die Schlämme ist dabei ein echter Generalist, wird deswegen auf dem Bau auch zum Abdichten von Kellern und Fundamenten eingesetzt. Ein bewährter und sehr gut zu verarbeitender Baustoff, der auf praktisch allen Untergründen hält.
Ein Dichtanstrich („Duschdicht“) kommt fertig angemischt im Eimer auf die Baustelle, sieht auf den ersten Blick ein wenig wie dicke Latexfarbe aus. Das Kunststoffgemisch wird mit dem Pinsel, Rolle oder Quast auf Boden und Wand aufgetragen und bildet nach mindestens zwei Anstrichen eine absolut dichte Oberfläche. So gut ist die Wirkung des Dichtanstrichs, dass er auch zusätzlich genutzt wird, um Manschetten an Rohrdurchleitungen oder Abdichtungsbänder an der neuen Badewanne zu fixieren. Oft hat er übrigens eine knallbunte Farbe, um den deckenden Auftrag kontrollieren zu können. Unverzichtbar - der Dichtanstrich ist auf jeder Badezimmer-Baustelle zu Hause!
Jüngster Vertreter der Gattung sind Abdichtungsbahnen, die seit einigen Jahren bei professionellen Installateuren einen Siegeszug hingelegt haben: Sie sehen wir eine extrem stabile Vlies-Tapete aus und werden mit Fliesenflexkleber oder einem speziellem Polymerkleber auf Wand oder Boden geklebt. Die Rollen sind typischerweise einen Meter breit. Die Ränder werden meist 5 cm überlappend verlegt - und sind gleich nach dem Aushärten des Klebers wasserdicht und begehbar. Das spart nicht nur den Profis Zeit und Aufwand.
Alles dicht im neuen Badezimmer? Dann darfst Du jetzt mit dem Fliesen anfangen!
00:00 - Intro
00:42 - Grundlagen zum Abdichten
01:04 - Benötigtes Werkzeug und Material
01:41 - Raum säubern
02:08 - Grundierung auftragen
02:30 - Badewannenwand abdichten
04:12 - Bad-Boden abdichten bei bodengleicher Dusche
04:37 - Abdicht-Unterschiede: bodengleiche Dusche oder Duschtasse?
04:46 - Dichtfolien am Boden anbringen
06:49 - Ecken- und Kantendichtbänder anbringen
08:13 - Wannenverkleidung mit Dichtschlämme abdichten
09:01 - Wand der Dusche abdichten
10:58 - Boden mit Dichtschlämme abdichten
12:25 - Das Bad ist dicht...
🛒 Material:
• Grundierung
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• Dichtanstrich
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• Dichtfolie und Zubehör
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• Flexkleber
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• Polymerkleber
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• Dichtschlämme
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🔨 Werkzeug:
• Wasserwaage
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• Quast / Deckenbürste
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• Farbroller
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• Maler-Teleskopstange
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• Flachpinsel
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• Kellen
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• Flächenspachtel
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• Malerband
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• Arbeitshandschuhe
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