Hallo, unsere heutige Tour in Richtung Ostsee steht im Zeichen des Herrn Eulenspiegel. Es geht nach Mölln.
Anscheinend wollte allerdings nicht jeder, dass wir dort heile ankommen. Mit schlechtem Wetter und drei Beinahunfällen kämpften wir uns in Richtung Mölln.
Dort ließ man uns sogar zu Wasser nach blutdrucksenkender Arzenei suchen.
Aber kommen wir nun zum eigentlichen Ziel der Reise: Camping, Essen und Strand.
Wie schon erwähnt, hatten wir keine stressarme Anreise, bekamen zum Dank für rasantes Abdrängen noch fiese Fingerspiele, aber wir kamen trotz aller Widrigkeiten gut voran.
Erste Haltestelle war der Wohnmobilstellplatz in Mölln. Er ist problemlos anzufahren, auch mit größeren Mobilen. Er hat Strom, aber keine Ver-und Entsorgung. Die ist ca,. 1 km entfernt.
Dafür liegt er ziemlich nah an den Sehenswürdigkeiten des Ortes. Die Neu- und Altstadt ist fußläufig zu erreichen. Polizei und Feuerwehr befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Wie auch ein kleiner Jachthafen, denn der Stellplatz ist umgeben von mehreren Seen.
Hier wäre nun Zeit für den Daumen noch oben, den Lohn unserer Arbeit, und auch ein Abo, falls noch nicht erfolgt, wäre großer Sport.
Hier ein Blick in die Neustadt und dem Bahnhof.
Der Morgen bricht herein und der erste Weg geht zum Bezahlautomaten, um nachzulösen, denn wir werden zwei Nächte bleiben.
Danach Wandertag. da gibt es viel zu entdecken, und wir machen uns auf zur Altstadt.
Auch mit dem Fahrrad lässt es sich gut fahren, ein Steckdosenrad ist nicht zwingend erforderlich.
Das Bummeln durch die Altstadt ist Programm. Vom mittelalterlichen Rathausplatz mit dem Eulenspiegelmuseum bis zu schönen kleinen Restaurants und Eisdielen, ist alles sehenswert.
Essenstechnisch waren wir zweimal im "Amadeus" und sind sehr gut versorgt gefühlt.
Einmal draußen und auch mal im Haus gibt es gutes Essen und nette Bedienungen.
Danach braucht es eine Pause, um sich auf das nächste Highlight vorzubereiten.
Eine Tour mit dem Nachtwächter durch Mölln ist quasi Pflicht. Unsere Gruppe war sehr klein, und von daher gab es mächtig viel komprimiertes Wissen zu vermitteln.
Von gleißender Helligkeit bis in die Dunkelheit gab sich der Nachtwächter größte Mühe die Geschichte Möllns dem wissensdurstigen Zuhörer näherzubringen.
Nächster Höhepunkt ist die Bootstour durch die gesamte Seenplatte der Umgebung. Ein netter Kapitän in zünftiger Kleidung vermittelt auch hier Wissenwertes von der Seeseite.
Auch hier wurden wir an unsere etwas holprige Anreise erinnert, denn es gab ein kleines Piratenboot auf Kollisionskurs zu beobachten.
Eine Seefahrt ist anstrengend und die Folge war ein kleines Suchspiel.
Die Preise im Allgemeinen sind als sehr günstig zu werten.
Unsere Abfahrt gestaltete sich insgesamt freundlicher als die Anfahrt und so machten wir uns auf in Richtung Jabel an der Mecklenburgischen Seenplatte. Hier hatte meine Verwandschaft zu einem Sippentreffen aufgerufen.
Der Capingplatz Jabel C91 ist schön gelegen und umgeben von Wasser. Er ist gut besucht und eine Reservierung ist möglich und sinnvoll. Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.
Von oben ist unsere Wagenburg gut zu erkennen, wir waren schon eine größere Ansammlung von sehr netten Menschen.
Die umliegenden Seen aus der Vogelperspektive bedarf wohl keiner Kommentierung, also einfach wirken lassen.
Das Schwarzwasser läßt sich hinder der Rezi entsorgen und nun der Rückmarsch im Sausewind.
Für die Fellnasen gibt es einen separaten Hundestrand mit einem großzügigen eingezäunten Gelände dahinter. Hund müsste man sein.
Die Mecklemburgische Seeplatten ist recht bekannt für Seefahrten in den verschiedensten Formen. Das geht von Motorbooten über Hausboote bis zu Floßbooten, auf die man seinen Wohnwagen oder aucgh ein Wohnmobil stellt und damit über die Seen schippert.
Zum Campingplatz gehört noch ein guter ausgestatteter Spielplatz. Zudem gibt es gute Gastronomie, die wir ausgiebig genitzt haben. Der Strandbereich hat einen fast karibischen Sand, ist ausreichen groß und sehr gepflegt.
Die Preise sind der Lage angemessen und bewegen sich im normalen Rahmen.
Tja, die letzte Nacht ist angebrochen und wir geben schon die Koordinaten für das die nächste Haltestelle ein. Es geht Richtung Rostock an die Ostsee auf den Stellplatz Warnemünde.
Hier fahren uns die dicken Pötte quasi am Kopfkissen vorbei und vom Riesenrad haben wir eine tolle Sicht aus die Aida. Also schaltet gerne wieder ein.

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