Es gibt ein fundamentales Missverständnis bei Solarzellen. Nur weil 20% Wirkungsgrad drauf steht, liefern die Zellen nicht immer 20%, sondern nur unter den geprüften Standardtestbedingungen bei 25°C und 1000W Einstrahlung pro Quadratmeter!
Das Ergebnis: Module mit nahezu identischen Datenblättern können unter Realbedingungen gigantisch unterschiedliche Jahresstromerträge liefern. Manche weit über 25% mehr als andere!
Teils liefern sogar Solarmodule mit geringem Wirkung mehr Strom als Top-Performer. Das zeigt sich besonders bei Schwachlicht, im Frühling, Herbst und Winter und bei hohen Temperaturen.
In diesem Video zeigen wir die wirklich besten Solarzellen und worauf man bei der Planung, beim Kauf und bei der Installation einer PV-Anlage unbedingt achten muss.
Sinn der standardisierten Testbedingungen ist eine Vereinheitlichung der Herstellerangaben. Hierdurch kann man die Daten verschiedener Produkte besser miteinander vergleichen.
Doch natürlich gibt es hierdurch auch relativ großen Informationsverlust, den man durch ausführliche Graphen ausgleichen müsste. Denn nur unter diesen Testbedingungen wird die Solarzelle auch den angegebenen Effizienzgrad erreichen. In der Praxis ist das nur selten der Fall, weswegen z.B. mittlerweile das Schwachlichtverhalten in unseren teils doch auch düsteren Breitengraden eine große Rolle spielt.
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