Ist das Oma, Opa, der Onkel, die Tante oder ein Fremder? Sarah Weigelt will wissen, wie das Gehirn von Kindern lernt, sich immer besser Gesichter zu merken. Die visuelle Wahrnehmung des Menschen steigert und verbessert sich stetig von Geburt an bis zum dreißigsten Lebensjahr. Wie und was genau dabei im Gehirn passiert, untersucht Sarah Weigelt mithilfe von Verhaltensexperimenten und modernen hirnbildgebenden Verfahren – wie zum Beispiel Magnetresonanztomografie. Für ihre Arbeit erhält sie 2015 von der deutsche Forschungsgemeinschaft - DFG - zusammen mit neun weiteren Forschern in Berlin den wichtigsten wissenschaftlichen Nachwuchspreis in Deutschland - den Heinz-Maier-Leibnitz Preis. Das Preisgeld ist in Höhe von 20 000 Euro kann sie deshalb auch gut gebrauchen. Denn die MRT-Aufnahmen sind teuer und die Ausfallquote bei Experimenten mit Kindern wesentlich höher als bei Erwachsenen.
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