Die Debatte um eine Pflicht zur Impfung nimmt angesichts der rapide anschwellenden Coronavirus-Neuinfektionen mit immer neuen Höchstwerten Fahrt auf.
Befürworter und Gegner einer allgemeinen Impfpflicht stammen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten. 3sat-Kulturzeit besucht eine Demonstration im schwäbischen Brackenheim und spricht mit Befürwortern und Kritikern einer Impfpflicht.
Die Demokratieforscherin Ulrike Guérot warnt vor totalitären Tendenzen in der Debatte und den "politischen Zugriff auf den menschlichen Körper", damit werde die Grenze der Solidarität überschritten.
Malte Thiessen ordnet die Diskussion historisch ein: Menschen zur Impfpflicht zu zwingen, sei antiquiertes obrigkeitsstaatliches Vorgehen. Zudem habe die Geschichte gezeigt, dass eine Pflicht ihre Wirkung zu verfehlen drohe.
Der katholische Theologe Andreas Lob-Hüdepohl spricht sich für eine Impfpflicht aus. Der Staat habe Sorge zu tragen für die körperliche Unversehrtheit. Dafür brauche es die Impfpflicht und sie müsse vom Staat konsequent durchgesetzt werden.
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