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Nach dem Europameisterschaftsspiel der Türkei gegen Österreich machte Merih Demiral eine Geste, die dem „Wolfsgruß“ ähnelte.
Auch bei Autokorsos der Türken sollen ähnliche Gesten sichtbar gewesen sein. Zum nächsten Spiel soll nun auch Recep Tayyip nach Deutschland einfliegen. Das nennt Eren Güvercin, Gründer der liberalen Alhambra-Gemeinde, eine „Machtdemonstration“. FOCUS-online-Korrespondent Ulrich Reitz zufolge will er damit zeigen, dass er über die Türken bestimmt, egal in welchem Land sie leben würden.
Reitz spricht von einer brisanten Botschaft. Denn: Sie demonstriere machtvoll, dass auch ein deutscher Pass in der Hand eines türkischen Eingewanderten nur eine beschränkte Aussagekraft besitzt über dessen staatspolitische Loyalität. Der türkische Regierungschef stelle, laut Reitz, mit seiner Teilnahme am Spiel diese Frage: Scholz oder ich? Das mit der Loyalität gelte allerdings nur für Inhaber von zwei Pässen, führt er aus. Viele Türken – wie Özdemir – hätten sich ausschließlich für den deutschen Pass entschieden und ihren türkischen abgegeben.
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