Im zweiten Teil der Serie Klimawandel erklären wir euch, was das 2-Grad-Ziel ist und wie wir alle dazu beitragen können, der globalen Erwärmung entgegen zu wirken.
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Artensterben, veränderte Klimazonen und Wetterextreme: Die globale Erwärmung ist nicht mehr zu leugnen – und 2015 hat das auch die Weltgemeinschaft erkannt. Bei der Weltklimakonferenz in Paris haben sich 195 Staaten der Welt auf ein Ziel geeinigt: Der Temperaturanstieg soll „deutlich unter 2 Grad Celsius“ gehalten werden – wenn möglich sogar bei 1,5 Grad, und zwar im Vergleich zum vorindustriellen Niveau, also etwa 1850. Ein Grad wärmer ist es allerdings seitdem schon geworden – wir haben also keine Zeit zu verlieren.
Das Besondere an Paris: Noch nie gab es ein Klimaabkommen, das die ganze Welt besiegelt hat – immerhin, das ist mit viel Diplomatie nun erstmals gelungen, mit dem Zwei-Grad-Ziel als Kernbestandteil.
Aber: Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 um 40 bis 70 Prozent reduzieren – und bis 2100 sogar auf Null senken. Dafür müssen die Staaten viel mehr tun als Windräder zu bauen und Solarpanels aufzustellen, Geothermie und Wasserkraft zu nutzen und vor allem auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zu verzichten. Es braucht völlig neue Energie-Technologien und großen Einsatz – nicht nur von den Staaten, sondern von jedem Einzelnen von uns!
Im Schnitt entfallen auf jeden Europäer 6,8 Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr – und auf den Großteil davon haben wir durch unser Verhalten direkten Einfluss. Aber: Es ist nicht damit getan, etwas weniger zu heizen und den Deckel beim Kochen auf dem Topf zu lassen. Das kann zwar bei fünf Mal Kochen in der Woche pro Jahr rund 120 Kilogramm einsparen, ist aber eher ein Tropfen auf den heißen Stein.
Mehr Einfluss haben gemeinschaftliche Initiativen: Carsharing, Mitfahrgelegenheiten und Öffentliche Verkehrsmittel kann jeder nutzen. Wie wäre es darüber hinaus mit einem kleinen Wettstreit in der Firma, welche Abteilung mehr Kilometer auf dem Rad schafft? Oder in der Schule, welche Klasse am sparsamsten mit der Energie umgeht und kein unnötiges Licht brennen lässt?
Wenn viele von uns gemeinsam ihr Verhalten klimaschonend ausrichten, haben wir eine Chance, einen echten Beitrag zum ambitionierten Zwei-Grad-Ziel zu leisten.
Also: Packen wir’s an!
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