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Der Sinus pilonidalis (Pilonidalsinus, Steißbeinfistel )stellt eine relativ häufige Erkrankung dar und betrifft vor allem junge Männer.
Viele leiden unter den langdauernden Entzündungen im Bereich der Gesäßfalte aus denen unangenehm riechendes Sekret austritt.
Die Ursache des Pilonidalsinus besteht darin, dass Haare unter der Haut einwachsen und dort eine Entzündung hervorrufen. Von diesem Umstand leitet sich auch der Name der Erkrankung ab: Pilus bedeutet „Haar“ auf lateinisch.
Im Verlauf der Entzündung entsteht außerdem eine Zystenwand unter der Haut. Das bedeutet, dass sich mit Oberhaut (Epithel) ausgekleidet Gänge unter der Haut bilden. Diese können von selbst nicht mehr zuwachsen, so daß dauerhafte Hohlräume unter der Haut entstehen.
Um einen Sinus pilonidalis loszuwerden, müssen drei Aspekte der Erkrankung behandelt werden.
Erstens müssen die Fremdkörper, also die Haare aus der Tiefe entfernt werden.
Zweitens muss man die Oberhaut, also das Epithel unter der Haut abtragen.
Drittens muss die Region dauerhaft enthaart werden, um einen Rückfall zu vermindern.
Früher wurde die Steißbeinfistel fast ausschließlich operativ ausgeschnitten und die Wunde oft offen gelassen, damit sich eine haarlose Narbenplatte entwickelt.
Der Patient hat nach dieser OP jedoch über viele Wochen eine nässende, unangenehme Wunde in der Gesäßfalte zu pflegen.
Seit einiger Zeit setzt sich eine neue schonende Behandlungsmethode durch: der Verschluß der Fistelgänge mit einem speziellen Laser.
Dieser Laser strahlt Licht mit einer Wellenlänge von 1470 nm ringförmig ab und verödet die Fistelgänge unter der Haut, ohne daß zuviel gesundes Gewebe entfernt werden muß.
In unserer privaten dermatologischen Praxis in Mainz erfolgt die Reinigung der Fistelgänge zusammen mit der Laserverödung in örtlicher Betäubung. Meist kann man nach einigen Tagen wieder aktiv am Alltag teilhaben. Manchmal muß die Behandlung wiederholt werden.
Ganz wichtig ist die Haarentfernung in der Gesäßfalte mit IPL oder mit Laser, um die Gefahr eines erneuten Auftretend der Steißbeinfistel zu verringern.
Die Epilation muß wiederholt werden, bis keine Haare mehr wachsen, die einen neuen Pilonidalsinus verursachen können. Diese Epilation erfolgt bei uns mit modernen und effektiven Geräten.
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👨🏻⚕️ Dr. med. Robert Kasten hat sich als Facharzt für Dermatologie auf die
Behandlung von Aknenarben, Falten, Schlupflidern, Hyperhidrose (verstärktes Schwitzen), Lipomen, Atheromen, Hornzipfeln und Hautkrebs mit minimalinvasiven, operativen und lasermedizinischen Verfahren spezialisiert. Gemeinsam mit seinem Team bestehend aus weiteren 7 Ärzten ist er für Sie in Mainz am Rhein gut erreichbar.
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