Ein Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt in Hoyerswerda: Geimpfte und ungeimpfte Pflegerinnen arbeiten hier Seite an Seite zusammen. Während die einen Angst vor der Corona-Impfung haben und mit der Einführung der so genannten "einrichtungsbezogenen Impfpflicht" den Jobverlust fürchten, haben die anderen kein Verständnis für die Impfverweigerung: Das sei egoistisch und rücksichtslos, vor allem gegenüber den Bewohnern des Heimes.
Für die Pflegedienstleiterin Mirella Dauselt ist klar: Sie kann nicht auf eine einzige Mitarbeiterin verzichten. Die im Dezember 2021 beschlossene Impfpflicht für Pflegeberufe bedeutet für viele Einrichtungen ein Dilemma, auch auf der Station von Mirella Dauselt, denn von ihren 35 Mitarbeitern waren bis vor kurzem noch acht ungeimpft. Im Team begannen heftige Diskussionen.
Trotz unterschiedlicher Meinung können sie gut miteinander arbeiten, schätzen sich sehr. Etwas raus ist der Druck auch, nachdem in Sachsen eine Art Übergangsfrist bis zum Jahresende geschaffen wurde, damit es sich jeder Mitarbeiter nochmal mit der Impfung überlegen und weiter arbeiten kann.
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