Mit dem Sonnenaufgang am Mittwochmorgen hat die Räumung von Lützerath begonnen. Nach ersten Rangeleien mit Aktivisten berichtet die Polizei, dass auch Molotow-Cocktails und Steine geworfen wurden. In einem Tweet fordert sie die Besetzer auf, sich friedlich und gewaltfrei zu verhalten. Nachdem der letzte Bewohner den Weiler im Herbst verlassen hatte, besetzten Klimaaktivisten die Häuser. Sie kritisieren die nordrhein-westfälische Landesregierung wegen ihres Deals mit dem Energiekonzern RWE. 280 Millionen Tonnen Kohle sollen unter dem Dorf liegen – RWE will sie abbaggern. Im Gegenzug verpflichtet sich RWE bis 2030, und damit acht Jahre früher, aus der Kohleenergie auszusteigen. Für die Aktivisten steht das Dorf sinnbildlich für eine gescheiterte deutsche Klimapolitik. Gestern hatte die Polizei bereits Barrikaden zerstört und die Aktivisten dazu aufgerufen, Lützerath zu verlassen.
Wie ist die Situation aktuell vor Ort und wie geht es jetzt weiter? Darüber spricht ZDFheute live mit ZDF-Reporter Ralph Goldmann, der die Lage vor Ort beobachtet, mit Dina Hamid von der Initiative “Lützerath lebt”, Fridays for Future-Aktivistin Pauline Brünger und dem Sprecher der Aachener Polizei Andreas Müller.
00:00 Intro
01:16 Eindrücke von ZDF-Reporter Ralph Goldmann aus Lützerath
09:00 Gespräch mit Aachener Polizeisprecher Andreas Müller
14:42 Wie es zu dem Kohle-Kompromiss kam
16:09 Gespräch mit Dina Hamid von der Initiative "Lützerath lebt"
22:08 Gespräch mit Fridays for Future-Aktivistin Pauline Brünger
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