Ihre Geständigkeit und Reumütigkeit half ihnen nicht, denn ein Gericht in Singapur hat am 05.03.2015 zwei junge Leipziger zu einer neunmonatigen Haftstrafe sowie jeweils drei schmerzhaften Stockhieben verurteilt.
Die mit Ketten und Handschellen an Händen und Füßen gefesselten 21 und 22 Jahre alten Deutschen wurden wie Schwerverbrecher in den Gerichtssaal geführt, während der gesamten Verhandlung mussten sie stehen, dabei hatten sie lediglich einen U-Bahn-Waggon mit Graffiti bemalt, in Deutschland wären sie dafür niemals in Haft gekommen, geschweige denn, vom Staat gefoltert worden.
Entsprechend geschockt waren die Beiden nach dem Urteil, denn sie hatten wohl mit einer milderen Strafe gerechnet, dennoch nahmen sie das Urteil tapfer und mit blassen, unbewegten Gesichtern an. Ihr deutscher Anwalt vermutet daher, dass an ihnen ein Exempel statuiert werden sollte. Die Prügelstrafe wird wohl bald erfolgen, damit die Wunden bis zur Entlassung wieder verheilt sind.
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