Der 448 Meter hohe Hülfensberg bei Geismar, nahe an der Grenze Thüringens zum hessischen Werratal gelegen, ist der älteste und bedeutendste Wallfahrtsort des Eichsfeldes. Seit sich auf dem „Berg der heiligen Hülfe" im Jahre 1860 Angehörige des Franziskaner-Ordens niedergelassen haben, betreuen sie ganzjährig Pilger. Die Wallfahrtstraditionen auf dem Berg reichen zurück bis ins Mittelalter; auch da wurde er bereits zu den berühmtesten deutschen Wallfahrtsorten gezählt. Zeugnis seiner Ersterwähnung ist eine Papsturkunde von 1351. Das romanische „Hülfenskreuz" aus dem letzen Drittel des 11. Jahrhunderts, Gegenstand der religiösen Verehrung in der Wallfahrtskirche, ist eines der bedeutendsten sakralen Kunstwerke im Bistum Erfurt. Kirchenkonzerte, an Sonntagen um 15.00 Uhr, und regelmäßige Gottesdienste, sonntags um 10.00 Uhr, mittwochs um 16.00 Uhr bzw. im Winter um 15.00 Uhr, laden auf den Berg ein. Mit dem Ziel: „Durchatmen und Kraft gewinnen" bieten die Franziskanerbrüder gemäß dem Wort des heiligen Franziskus: „Wenn es dir gut tut, dann komm", in der Abgeschiedenheit und Ruhe des Klosters auf dem Berg für eine Woche die Möglichkeit das „Kloster zum Mitleben" an. Willkommen sind Frauen und Männer, katholische und evangelische Christen ebenso wie Menschen ohne Konfession.Der Wallfahrtsort Hülfensberg ist Teil einer Nebenstrecke vom Pilgerweg Loccum-Volkenroda. Auf ihm kann nicht nur gepilgert, sondern aufgrund der guten Ausschilderung und Wegbeschaffenheit auch hervorragend gewandert werden.
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