SERAPHINE
Ein Film von Martin Provost
Frankreich 2008, 125 Min.
mit Ulrich Tukur und Yolande Moreau
Bundesstart: 17. Dezember 2009
*** Ausgezeichnet mit 7 Césars ***
Beste Hauptdarstellerin
Bester Film
Bestes Drehbuch
Beste Kamera
Beste Kostüme
Beste Ausstattung
Beste Musik
Inhalt
1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde (Ulrich Tukur) in das Städtchen Senlis, um sich dem Schreiben zu widmen und sich vom hektischen Leben in Paris zu erholen. Als Haushälterin stellt er die widerborstige und unscheinbare Séraphine (Yolande Moreau) ein.
Eines Tages entdeckt er bei Nachbarn ein kleines auf Holz gemaltes Bild, das ihn sogleich fasziniert. Zu seiner großen Überraschung stellt sich heraus, dass das Bild von seiner Haushälterin Séraphine gemalt worden ist. Von den unkonventionellen Werken begeistert, beschließt der Kunstkenner Uhde, der als Entdecker von Picasso und Rousseau gilt, die eigenwillige und von ihren Mitmenschen belächelte Séraphine zu fördern.
Mit SÉRAPHINE gelingt Martin Provost ein überzeugendes filmisches Porträt der wichtigen, aber immer noch weitgehend unbekannten Künstlerin Séraphine Louis einer der zentralen Vertreterinnen der „Naiven Kunst. In Frankreich avancierte der Film innerhalb kurzer Zeit zum Publikumsliebling und gewann 2009 sieben Césars darunter diejenigen für den Besten Film, das Beste Drehbuch sowie die Beste Kamera. Yolande Moreau wurde für ihre zu Recht gefeierte Interpretation der Séraphine mit dem César für die Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
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