Beim Meerforellenangeln sind Blinker super Köder, um Fische in der Ostsee zu fangen. Doch noch bessere Meerforellenköder als normale Küstenblinker sind Durchlaufblinker. Wer mit diesem speziellen Meerforellenblinker an die Ostsee fährt, wird häufig mit Heringsfressern und dicken Überspringern belohnt werden. Wie Ihr die frei auf der Leine laufenden Blinker am besten montiert, zeigt Euch Jesco Peschutter in diesem Angelvideo. Wer mit Durchlaufblinker Meerforelle oder auch Dorsch fangen möchte, der braucht erst einmal eines der vielen Modelle, die es in Angelgeschäften zu kaufen gibt. Schlanke Ausführungen mit Gewichten von 15 bis 30 Gramm sind immer eine gute Wahl beim Mefo angeln. Außerdem benötigt Ihr noch bei dieser Montage zum Meerforellenangeln Sprengringe und Perlen als Knotenschutz. Jesco Peschutter nutzt aber gerne besondere Tubes oder Sleeves aus dem Karpfenbereich, um den Knoten zu schützen. Beim Angeln Meerforelle mit Durchlaufblinker zu fangen, geht am besten mit 0,40er Fluorocarbon als Vorfach. 0,40 Millimeter als Schnur sind extrem wichtig, da beim Fischen mit diesem besonderen Küstenblinker enorme Kräfte auf den Knoten wirken. Das stört die Ostsee Forelle nicht beim Watangeln an der Küste.
Für die Montage für Meerforelle bindet Jesco als erstes am oberen Ende der Vorfachschnur eine Schlaufe mit einem normalen Schlaufenknoten ein. Die Schlaufe kommt später in den Einhänger an der geflochtenen Hauptschnur. Das Meerforellenvorfach wird von der Länge etwa 1,50 Meter lang gewählt. An das untere Ende des Meeresvorfaches kommt der Durchlaufblinker. Vorne am Auge des Blinkers wird die Fluorocarbonschnur eingefädelt, sodass der Meerforellenblinker schön frei auf der Schnur läuft. Ans untere Ende des Spinnvorfaches kommt nun der Gummitube auf die Leine. Anschließend wird mit einem Clinch-Knoten der Drilling oder ein scharfer Einzelhaken montiert. Für den Clinchknoten dreht Ihr die Schnur etwa fünf- bis sechsmal und steckt das Schnurende durch die Schlaufe. Nach dem Anfeuchten wird der Angelknoten fest zusammengezogen. Nun nur noch das Schnurende abschneiden ‒ fast fertig. Den Gummisleeve jetzt über den Knoten und Meerforellenhaken ziehen. So ist der Knoten immer gut geschützt an der fertigen Durchlaufblinker-Montage. Der längliche Meerforellenköder kann schön frei auf der Schnur laufen. Im Gegensatz zu einem normalen Meerforellenblinker hat der Meeresräuber bei dieser Montage keine Chance sich auszuhebeln. Durchlaufblinker spielen verführerisch im Wasser und bringen oft knallharte Bisse beim Watangeln an der Ostsee. Außerdem rotieren Durchläufer sehr schön um die eigene Achse und driften dadurch seitlich weg. Das macht die Meerforellen bei den Spinnstopps wirklich wild.
Durchlaufblinker zum Meerforellenangeln gibt es genauso wie normale Küstenblinker in allen erdenklichen Farben und Muster. Für welche Ihr Euch entscheidet, ist meist Geschmacksache. Grelle Töne sind immer gut, wenn das Wasser am Ufer angetrübt ist. Dann sind Köderfarben wie Rot, Gelb, Orange oder Pink top. Ist das Wasser über dem Blasentang, Riff oder über dem Sand sehr klar, dürft Ihr gerne auch zu einer natürlichen Köderfarbe greifen. Durchlaufblinker in Grün, Blau, Silber, Kupfer, Gold, Schwarz oder Weiß sind dann eine gute Wahl beim Angeln auf Meerforelle in Dänemark, Schweden, Norwegen oder Deutschland. In deutschen Revieren funktioniert dieser für Jesco beste Meerforellenköder in Schleswig-Holstein von Flensburg bis Kiel und Fehmarn aber auch in Mecklenburg-Vorpommern rund um Rostock oder auf Rügen. Natürlich könnt Ihr auch vor dem Kunstköder an einem Seitenarm spezielle Meerforellenfliegen anknoten. Das kostet zwar ein wenig Wurfweite beim Spinnfischen, bringt aber häufig extra Bisse. Also vergesst nicht die Springerfliege in der Köderbox, um eine Meerforelle Ostsee zu fangen. Diese Montage zum Meerforellenangeln ist leicht gebunden und für Anfänger sowie Fortgeschrittene geeignet. Probiert bei Eurer nächsten Angeltour an die Ostseeküste einfach mal diese Meerforelle Montage aus und nehmt einen Durchlaufblinker mit ans Wasser.
Kamera: Timo Keibel
Filmschnitt: Timo Keibel
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