Die Dokumentation beleuchtet den verheerenden Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog, einem Gebiet, das durch seine lange militärische Nutzung stark munitionsbelastet ist. Der Truppenübungsplatz wurde bereits im Jahr 1832 für militärische Zwecke genutzt und war über ein Jahrhundert lang Schauplatz von Artillerieübungen, sowohl während des Nationalsozialismus als auch unter der Sowjetunion. Seit 2002 ist das Gebiet ein europäisches Schutzgebiet, doch die Munitionsbelastung stellt nach wie vor eine enorme Gefahr dar.

Am 29. August bricht erneut ein Feuer in einer besonders gefährlichen Kernzone des Platzes aus, vermutlich ausgelöst durch die Explosion eines alten Kampfmittels. Die Feuerwehr Jüterbog, gemeinsam mit dem Forst und der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, reagiert schnell und bewertet die Lage. Unterstützt von Drohnen und einem Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel Blumberg, wird der Einsatz geplant und durchgeführt. In einem intensiven Einsatz über drei Tage werden über 180 Hektar Wald zerstört, doch dank des koordinierten Einsatzes von rund 70 Einsatzkräften kann Schlimmeres verhindert werden.

Die Dokumentation schildert die Herausforderungen, denen sich die Feuerwehr gegenüber sieht, insbesondere durch die ständige Gefahr weiterer Explosionen. Auch frühere Brände in dem Gebiet zerstörten bereits eine Fläche von 700 Hektar. Die Munitionsbelastung des Gebiets wird auch in Zukunft eine große Gefahr darstellen wird.

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