Immer mehr, immer billiger. Noch nie standen Landwirte und Bäuerinnen so unter Druck. Das meint selbst Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU). Seit Herbst 2019 wird protestiert. Warum das gleichzeitig richtig und falsch ist.
Das Agrarpaket der Bundesregierung hat im September 2019 das Fass zum Überlaufen gebracht. Insekten sollen stärker geschützt, weniger Gülle auf die Felder gebracht , die Subventionen anders verteilt werden: Auf einen Schlag soll die Landwirtschaft in Deutschland nachhaltiger werden. Sie soll mit weniger Hilfsmitteln wie Pestiziden und Insektiziden auskommen, mehr Grünstreifen anlegen und fürs Grundwasser weniger Düngen. Das klingt aus Umweltschutz- und Klimagründen durchaus sinnvoll, ist aber für einige kleinere Betriebe kaum zu bezahlen. Bundesweit stehen seither grüne Kreuze am Straßenrand, waren tausende Landwirtinnen und Bauern gegen die neuen Auflagen auf der Straße. Anderen Gruppen gehen die neuen Regeln nicht weit genug, sie fordern noch höhere Standards, mehr Nachhaltigkeit und eine andere Agrarpolitik.
Die Landwirtschaft in Deutschland steckt jedenfalls in der Krise. Können die Proteste helfen?
Wenn euch das Thema interessiert, findet ihr hier eine Doku (27 min) von ZDFzoom zu dem Thema: Wie hoch ist der Preis für gute Lebensmittel und eine nachhaltige, fair bezahlte Landwirtschaft?
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