WAS HILFT GEGEN SCHLAFWANDELN?
1. Schlafumgebung anpassen
- Regelmäßige Bettzeiten (jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen – auch am Wochenende)
- Verzicht auf Alkohol und Schlafmittel
- Wenig Trinken in den letzten Stunden vor dem zu Bett gehen
- Entspannungsübungen in den Tag einbauen sollte Stress ein Auslöser sein.
2. Mittagsschlaf
Durch einen kurzen Mittagsschlaf Schlafdruck abbauen. Mit weniger Tiefschlaf sind wir weniger anfällig zum Schlafwandeln.
3. Schnarchen behandeln
Schnarchen löst viele kleine Weckreaktionen aus. Wird es behandelt sinkt meist rapide die Zahl der Schlafwandelepisoden.
4.Terminiertes Wecken
Schlafwandelepisoden wie auch der Nachtschreck (Schreien oder Weinen ohne Aufzuwachen) treten häufig nur einmal pro Nacht und überwiegend am Ende der ersten Tiefschlafperiode auf. Manchmal hilft es Kinder mit einem Nachtschreck einige Minuten vor dem erwarteten Anfall (60-70 Min nach dem Einschlafen) präventiv aufzuwecken.
5. Autosuggestion
Einen Monat lang zehn Mal vor dem Einschlafen folgenden Satz sprechen: "Wenn ich im Schlaf mit meinen Beinen den Boden berühre, lege ich mich wieder ins Bett." Auch diese trivial klingende Übung zeigt langfristig Erfolg.
URSACHEN
Während wir schlafwandeln, schläft die vorder Gehirnhälfte weiterhin im Tiefschlaf, währen die hintere durch eine Aufweckreaktion in die Wachheit rutscht. Da der Tiefschlaf gemeinhin während der ersten Nachthälfte auftritt, kann man bei regelmäßigen Schlafwandlern fast die Uhr danach stellen, zu welchem Zeitpunkt sie sich im Bett aufrichten. Etwa nach 80-90 Min nach Schlafbeginn haben wir das Ende der ersten Tiefschlafphase erreicht es kommt zu einem eingeplanten Wechsel der Schlafphase
Aufgrund des halbschlafenden Gehirns sind Schlafwandler nicht ansprechbar. Am nächsten Morgen können sich Schlafwandler an nichts erinnern.
Kinder sind häufiger als Erwachsene betroffen. Man nimmt an, dass dies mit der Gehirnreifung zusammenhängt. Zudem haben Kinder einen deutlich höheren Tiefschlafanteil als Erwachsene.
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