Daniel Wehmeyer ist spät dran, aber er sät endlich auf seinen Feldern im Harz den Winterweizen aus. Auch er profitiert davon, dass der November wärmer als üblich ist. Doch bevor es mit den Maschinen auf den Acker geht, ist wieder einmal Mathematik gefragt. Denn die Drillmaschine muss genau eingestellt werden, damit auch die richtige Menge Saatgut in die Erde kommt.

Auf dem Sophienhof in Neustrelitz mähen sie im November noch einmal die Kleegraswiese. Da der Sommer zu trocken war und deshalb nicht genug gewachsen ist, freut sich Karsten Dudziak, dass er so spät im Jahr noch einmal ernten kann. Auch wenn die Qualität jetzt nicht mehr die beste ist, hilft die geerntete Menge, die Tiere im Winter satt zu bekommen.

In Schleswig-Holstein auf Hof Berg hat Meike Teschemacher auf einem Stück Acker Kartoffeln gepflanzt. Die sollen jetzt geerntet werden. Aber nicht mit moderner Landwirtschaftstechnik, sondern mit einer Kartoffelschleuder aus den dreißiger Jahren. Gezogen wird die alte Maschine von Sauerampfer und Fiete, zwei Schleswiger Kaltblütern.

Im niedersächsischen Kölau feiert der Reitverein sein hundertjähriges Bestehen. Christine Bremer hat auf ihrem Geflügelhof die große Scheune hergerichtet, damit dort alle gemeinsam essen, trinken und tanzen können. Doch bevor es richtig losgeht, muss sie ihren Brutschrank kontrollieren. Denn die ersten Putenküken beginnen mit dem Schlüpfen.

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