Arbeiten, nur um Geld zu verdienen – darum geht es vielen jungen Menschen laut einer Studie nicht mehr. Vielmehr sollte der Job zum eigenen Leben passen. Das stellt auch Unternehmen in Hessen vor Herausforderungen.
Geld verdienen ist nicht der wichtigste Faktor, wenn es um die Arbeit geht. So sieht das zumindest Christina Hock aus Frankfurt. Sie studiert im sechsten Semester Soziale Arbeit an der University of Applied Sciences. Ihr zukünftiger Job sollte zu ihren Idealen passen, sagt sie.
"Mir ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass mein Arbeitgeber Themen wie Diversität und Inklusion vorantreibt", sagt die 22-Jährige. Außerdem wolle sie in einem Job Erfüllung finden. Auf die Frage, ob sie lieber arbeitslos wäre als unglücklich im Job, lautet ihre Antwort: "Definitiv."
Glücklich im Job zu sein, hat auch für die 20-jährige Public-Administration-Studentin Johanna einen hohen Stellenwert: "Warum sollte ich meine Arbeitszeit mit einer Tätigkeit verbringen, die mir keinen Spaß macht?" Wenn dies der Fall sei, würde auch sie sich wohl nach anderen Arbeitgebern umsehen, sagt sie.
Mit dieser Einstellung seien die Studierenden nicht allein, sagt Christoph Kahlenberg vom Personaldienstleister Randstad in Frankfurt. Eine Studie des Unternehmens, in der weltweit Arbeitnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt wurden, habe gezeigt, dass sich die Anforderungen junger Menschen an einen Job verändert hätten.
Besonders für Unter-35-Jährige spielten zum Beispiel die Werte eines Unternehmens eine große Rolle bei der Auswahl eines Arbeitgebers, sagt Kahlenberg. Spätestens seit der Pandemie sei außerdem das Thema Flexibilität wichtig.
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